Wien

"Keine Chancengleichheit wegen Corona"

Für Kinder ist die Corona-Situation besonders schlimm. Der Kardinal beschäftigt sich mit der Frage, was die Jüngsten wegen der Pandemie verpassen.

Christoph Kardinal Schönborn
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Der Kardinal, wie man ihn kennt: gütig lächelnd.
Der Kardinal, wie man ihn kennt: gütig lächelnd.
(Bild: Helmut Graf)

"Wie lange dauert Corona noch?" Eine typische Kinderfrage. So ähnlich habe ich als Kind im Zug gefragt, wenn mir die Reise endlos vorkam. Aber keine Bahnfahrt hat für uns Kinder so lange gedauert wie die Pandemie für die heutigen Kinder. Ein Jahr im Leben eines Kindes ist endlos lang. Und ein Ende ist noch nicht wirklich absehbar. Wie geht es Kindern, wenn der gewohnte Lebensrahmen wegbricht?

Die Schulen sind großteils geschlossen oder auf Schichtbetrieb umgestellt. Nicht allen Familien gelingt es, den Corona-Alltag gut zu meistern. Distance-Learning ist eine neue Herausforderung für Kinder und Eltern. Beide sind dabei oft überfordert. Besonders, wenn Familien wegen der Krise bereits am Rand ihrer Belastbarkeit sind. Schon jetzt kommen viele Kinder in der Schule nicht mehr mit. Damit schwindet die Chancengleichheit. Experten warnen vor den psychischen Folgen. Und sie sehen die Gefahr, dass es manchen nicht gelingen wird, das Verpasste aufzuholen – nicht nur den versäumten Lernstoff. Werden durch Corona Kinder zu sozialen Verlierern? Deshalb besonderer Dank an alle, die helfen, Kinder gut und liebevoll durch die Corona-Krise zu begleiten!

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