Wirtschaft

Keine Einigung in Doha - Spritpreis bleibt niedrig

Heute Redaktion
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Die Ölförderländer haben sich in Doha nicht auf eine Beschränkung der Ölförderung geeinigt. Der Ölpreis bleibt damit auf seinem derzeitigen Tief.

Eigentlich wollten sich die wichtigsten Ölförderländer, darunter Saudi-Arabien, Russland und Gastgeber Katar, auf eine Beschränkung der Ölförderung auf das Niveau vom Jänner einigen. Damit wollten sie dem Ölpreisverfall entgegenwirken. Die Einigung dürfte vor allem auch an Russland gescheitert sein. Das Land befindet sich seit in einer Rezession und muss daher stärker auf höhere Fördermengen setzen.

Ölpreis gab nach

Nach Scheitern der Gespräche gab der Ölpreis am Morgen deutlich nach. Die Nordseesorte Brent verlor im Handel 4,36 Prozent, die US-Sorte West Texas Intermediate gab sogar um 4,68 Prozent nach. Bei Handelsstart lagen das Preisniveau sogar noch tiefer.

Der niedrige Ölpreis dürfte auch weiterhin für einen günstigen Spritpreis sorgen. Das dürfte sich etwa in der Eurozone günstig auswirken und etwa der Inflation entgegenwirken. In den Ölförderländern hingegen wird der niedrige Ölpreis viele Jobs kosten.