Wien

"Keine Grenzen" – Polizei warnt erneut vor Betrügern

Einen Betrugsfall, der eine 81-Jährige um ihr Vermögen brachte, nimmt die Polizei zum Anlass, erneut eindringlich vor den Betrugsmaschen zu warnen. 

Michael Rauhofer-Redl
Die Polizei warnt vor einer weit verbreiteten Betrugsmasche. Symbolbild.
Die Polizei warnt vor einer weit verbreiteten Betrugsmasche. Symbolbild.
Getty Images

"Immer wieder kommt es im Wiener Stadtgebiet zu Betrügereien", warnt die LPD Wien am Freitag in einer Aussendung vor einer weit verbreiteten Masche. Die Tatverdächtigen geben sich dabei oftmals als Polizisten oder auch, wie in einem Fall, der sich am Donnerstag zuetragen hat, als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft aus.

Eine 81-jähige Dame wurde von einem unbekannten männlichen Täter angerufen. Der Mann gab sich als eine Person der Staatsanwaltschaft aus. Er sagte dem Opfer, dass ihre Tochter festgenommen wurde und diese nur freigelassen wird, wenn die 81-Jährige ihr Vermögen übergibt.

Maschen der Betrüger "kennen keine Grenzen"

Es kam in weitere Folge zu einer Übergabe von Bargeld und auch Goldbarren. Die Schadenssumme liegt laut ersten Erkenntnissen im mittleren fünfstelligen Bereich.

"Die Maschen der Beschuldigten kennen keine Grenzen", warnt die Polizei eindringlich. Nur durch intensive Aufklärungsarbeit und Prävention kann es gelingen, gemeinsam gegen dieBetrüger vorzugehen. Schützen Sie ihre Eltern, Großelternsowie Urgroßeltern und warnen Sie immer wieder vor den unterschiedlichsten Betrugsmaschen

Die Präventionstipps der Polizei
► Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
► Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen.
► Verständigen Sie die Polizei

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    Andreas Tischler / Vienna Press