Wirtschaft

Keine gute Prognose der AK: "Im April kommt die Keule"

Die Arbeiterkammer fordert einen Hilfsfonds, welcher Mietzinsen zahlungsschwacher Mieter ganz oder teilweise übernehmen soll. 

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Ende März endet die Frist für die Rückzahlung der gestundeten Mieten. Die AK befürchtet eine daraus resultierende Notlage bei vielen Mietern.
Ende März endet die Frist für die Rückzahlung der gestundeten Mieten. Die AK befürchtet eine daraus resultierende Notlage bei vielen Mietern.
Getty Images

Im vergangenen Jahr wurden Coronavirus-bedingte Stundungen von Mieten beschlossen. Dabei wurde die Möglichkeit geschaffen, die Mieten für April, Mai und Juni erst Ende 2020 zuzüglich vier Prozent Zinsen zurückzuzahlen. Im Dezember wurde die Frist für die Rückzahlung bis Ende März verlängert. Die Arbeiterkammer (AK) fürchtet jetzt allerdings, dass ab dann zahlungsschwache Mieter vermehrt in finanzielle Notlagen geraten werden. Aus diesem Grund fordert die AK einen Hilfsfonds, der die Mietzinsen ganz oder teilweise übernehmen soll. 

"Im April kommt die Keule - dann müssen MieterInnen bis zu vier Monatsmieten zahlen" 

, schilderte AK-Wohnexperte Thomas Ritt in der Aussendung und führte weiter aus: "Und stunden heißt auch, zu den gestundeten Monatsmieten kommen vier Prozent Zinsen dazu, plus die laufende Miete."

Fast 50.000 Kündigungen und Räumungsklagen erwartet

Wie die AK schätzt, könnten heuer 48.800 Kündigungen und Räumungsklagen drohen. Zudem gibt es die Befürchtung, dass 17.000 Menschen aus ihrer Wohnung delogiert werden könnten. Im Vergleich zum Vorjahr wäre dies eine Verdoppelung der Delogierungen, heißt es in der Aussendung weiter. Außerdem wird mitgeteilt, dass sich die Mietschulden für 48.800 Haushalte auf mehr als 83 Milliarden Euro belaufen könnten. 

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    Mike Wolf
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