Wien
Keine "Kalender-Strafe" für Wienerin im Gemeindebau
Hildegard Z. kann wieder lachen: Die Pensionistin hängte einen Augustin-Kalender im Stiegenhaus auf, zahlte 42 Euro. Nun bekommt sie das Geld zurück.
Happy End in der Kalender-Affäre im Gemeindebau! Hildegard Z. (78) hatte im Gemeindebau in der Salisstraße 5-15 (Wien-Penzing) einen "Augustin"-Kalender im Stiegenhaus aufgehängt. Das ist aufgrund der Brandschutzbestimmungen aber verboten, der Mieterin flatterte eine Rechnung über 42 Euro ins Haus – wir berichteten.
Doch noch Happy End
Nun gibt es ein kleines Weihnachtswunder. "Der Betrag war zu hoch, die 42 Euro Entrümpelungsgebühr ein Irrtum", erklärt eine Sprecherin von Wiener Wohnen. Hildegard Z. (78) soll das Geld wieder zurückbekommen. "Wir lassen hier Kulanz walten."
Die Straßenzeitung "Augustin" meldete sich ebenfalls bei Hildegard Z., schenkt der Wienerin einen neuen Kalender für 2022. "Den werde ich aber in der Wohnung aufhängen", lacht die Pensionistin. "Ich freue mich sehr und bin gespannt, wann ich das Geld zurückbekomme." Vorsicht: Laut Wiener Wohnen sind auch Adventkränze außerhalb der eigenen Wohnung wegen der Brandschutzbestimmungen verboten.