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Kurzparkzonen, Streams: Wiens neue Maßnahmen

Heute Redaktion
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Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ)
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ)
Bild: Denise Auer

Wiens SPÖ-Bürgermeister Ludwig hat ein Maßnahmen-Paket für die Corona-Krise vorgestellt. Kurzparkzonen und Schanigarten-Gebühren werden aufgehoben.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat am Mittwoch einen ganzen Katalog von Maßnahmen der Stadt Wien zur gegenwärtigen Coronavirus-Krise vorgestellt. "Wir befinden uns in einer außergewöhnlichen Situation, der wohl herausforderndsten seit 1945", sagte Ludwig.

Neben den Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung, gibt es auch zahlreiche Maßnahmen, um die Wirtschaft – insbesondere die kleinen und mittelständischen Unternehmen – zu unterstützen.

Alle Maßnahmen im Überblick:

Aufhebung der Kurzparkzonen

Die Stadt Wien wird die Kurzparkzonen in der Stadt aufheben. Dafür wurden von Garagenbetreibern zusätzliche Parkplätze zur Verfügung gestellt.

Plattform für Zustell-Betriebe

Die Stadt Wien wird eine Plattform einrichten, in der alle Kleinbetriebe angeführt werden, die Produkte nach Hause liefern. "Hier müssen wir örtliche Kleinbetriebe fördern und nicht internationalen Konzernen das Feld überlassen", so Bürgermeister Ludwig.

Erlassung von Schani-Gebühren

Die Stadt Wien wird Gastronomie-Betrieben die Schanigarten-Gebühren erlassen.

Investitionen in Life Sciences

Die Stadt Wien investiert, wie bereits angekündigt, eine Million Euro direkt in Forschung zum Coronavirus von Wiener Unternehmen.

Subvention für Home Office

Die Stadt Wien stellt zwei Millionen Euro für die Einrichtung von Home Office zur Verfügung.

Taxi-Gutscheine

Taxi-Gutscheine der Stadt Wien gehen an ältere Personen und Pflegekräfte, damit auch Taxi-Unternehmen unterstützt werden.

Kultur-Livestream

Um Kulturschaffende zu unterstützen, werden diese in geschützten Räumen auftreten. Diese Auftritte werden per Stream ins Netz übertragen und können von allen gratis angesehen werden.

Schneider produzieren Schutzmasken

Wiener Schneiderbetriebe werden in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbetrieben Schutzmasken herstellen, um weniger von importierten Gütern abhängig zu sein. Pro Schneiderbetrieb sollen 1.000 Schutzmasken hergestellt werden.

Plattform für Info-Kanäle

Über eine Online-Plattform der Stadt Wien sind alle relevanten Informationskanäle zur aktuellen Coronavirus-Krise zentral abrufbar.