Politik

Keine Mehrheit für Import-Stopp von russischem Gas

Eine ATV-Umfrage zeigt klar: Bei der Frage nach einem Importstopp von russischem Gas sind die Österreicher mehr als gespalten.

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Überschüssiges Gas wird in einer Ölraffinerie abgebrannt. (Symbolbild)
Überschüssiges Gas wird in einer Ölraffinerie abgebrannt. (Symbolbild)
Patrick Pleul / dpa / picturedesk.com

ATV-Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek lassen am Sonntag die politischen Geschehnisse der Woche Revue passieren. Unter anderem werden die Ergebnisse von Peter Hajeks aktueller Meinungsumfrage diskutiert.

Er befragte 800 Österreicher: "Es gibt die Forderung, aufgrund des Verhaltens Russlands im Ukraine-Krieg kein russisches Gas mehr zu importieren. Sind Sie für oder gegen einen Importstopp von russischem Gas?"

Bevölkerung gespalten

Die Österreicher sind bei der Frage nach einem Importstopp von russischem Gas mehr als gespalten. 44 Prozent der Befragten, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, sprechen sich laut einer Umfrage für einem Importstopp von russischem Gas aus.

Davon sind 20 Prozent "sehr dafür" und 24 Prozent "eher dafür". Ebenso 44 Prozent der Österreicher:innen sprechen sich gegen einen Importstopp aus (23 Prozent "eher dagegen", 21 Prozent "sehr dagegen"). 13 Prozent der Befragten haben keine Meinung dazu.

"Keine klare Mehrheit für Importstopp"

Unter den Wählergruppen zeigen sich große Unterschiede. Während die Mehrheit von 62 Prozent der Grün-Wähler:innen einem Gas-Importstopp positiv gegenübersteht, ist die große Mehrheit der FPÖ-Wähler:innen (68 Prozent) gegen einen etwaigen Importstopp von russischem Gas.

"Es wurde explizit keine Information zu den wirtschaftlichen Auswirkungen eines Gasboykotts der Frage vorangestellt, um die Befragten nicht zu beeinflussen. Derzeit findet sich keine klare Mehrheit für einen Importstopp", so Peter Hajek.

"ATV Aktuell: Die Woche" am Sonntag, 10. April, um 22:20 Uhr bei ATV

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