Österreich

Keine Rettungsgasse bei Karambolage auf A1

Heute Redaktion
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In der Nacht kam es auf der Westautobahn bei Loosdorf (Bezirk Melk) zu einem schweren Unfall. Die A1 war gesperrt, die Rettungsgasse funktionierte nicht.

Gegen 1:15 Uhr am Donnerstag in der Nacht kam es auf der Westautobahn (A1) in Richtung Wien zu einer Karambolage mit mehreren Fahrzeuge. Zwischen dem Rastplatz Schallaburg und Loosdorf krachten ein Lkw, ein Klein-Lkw und mehrere Autos zusammen.

Ein 21-jähriger Slowake am Steuer eines Klein-Lkw, dürfte den vor ihm fahrenden Sattelschlepper eines Ungarn (61) zu spät gesehen haben und war trotz eines Auslenkmanövers frontal gegen die linke Heckseite gekracht. Zwei weitere Autos hatten dann ebenfalls nicht mehr rechtzeitig halten können.

Keine Verletzten, aber auch keine Rettungsgasse

Ernsthaft verletzt wurde trotz der teils völlig demolierten Fahrzeuge niemand. Da die dreispurige Autobahn auf einer Länge von rund 100 Metern mit Fahrzeugteilen und Splittern übersät war, musste die A1 für rund zwei Stunden komplett gesperrt werden.

Die Feuerwehr Melk hatte bei der Anfahrt zudem einmal mehr große Probleme, durch die teilweise nicht gebildete Rettungsgasse zu kommen. Erst das Einweisen durch aussteigende Feuerwehrkräfte ermöglichte ein Weiterkommen. Der Stau war zu Spitzenzeiten rund fünf Kilometer lang.