Keine Spur von Gleichberechtigung

Die insgesamt rückläufige Zahl der Arbeitslosen täuscht über die Lage berufstätiger Frauen im Land ob der Enns hinweg: Während vor allem Männer vom Ende der Wirtschaftskrise profitieren konnten, nahm die Zahl jobsuchender Frauen sogar um drei Prozent zu!

"Frauenmonitor 2011" übertitelt sich die aktuellste Faktensammlung der AK Oberösterreich zur Lage heimischer berufstätiger Frauen.

AK-Präsident Johann Kalliauer: "Trotz Verbesserungen bei der Kinderbetreuung und Zuwächsen bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen sind wir von einer Gleichstellung weit entfernt!"

Kordula Schmidt, Chefin des AK-Frauenbüros: "Mit 39 Prozent Differenz zu den Gehältern männlicher Arbeitnehmer bildet Oberösterreich das Schlusslicht in der Republik."