Wirtschaft

Einige Lokale wollen noch nicht aufsperren

Heute Redaktion
13.09.2021, 13:47

Restaurants und Lokale dürfen zwar demnächst wieder öffnen, die Touristen bleiben aber trotzdem aus. "Figlmüller" beschloss deshalb nicht zu öffnen.

Auf das berühmte "Figlmüller"-Schnitzel muss man noch ein wenig warten. Denn sowohl das Lokal in der Wollzeile als auch jenes in der Bäckerstraße bleiben weiterhin geschlossen. Nicht nur, dass man gerade mit Umbauarbeiten beschäftigt sei, laut Geschäftsführer Thomas Figlmüller mache eine Eröffnung ohne Touristen wirtschaftlich keinen Sinn.

Die Hoffnung, die der Gastronom aber hat: Derzeit geht es allen Lokalen auf der ganzen Welt ähnlich. Die Gäste sind durchwegs Einheimische. So sei es möglich, dass der Effekt eintritt, dass in Wien wieder die Wiener Familien ohne längere Wartezeiten einen Platz im Nobel-Lokal reservieren könnten. Denn bei ausreichend Reservierungen würde man auch überlegen, die Restaurants wieder zu öffnen.

Jahrelange Umsatzeinbußen befürchtet

Drei Lokale, die von Figlmüller betrieben werden, öffnen aber pünktlich am 15. Mai: . Das Wirtshaus am Lugeck und das "joma" am Hohen Markt sowie das "figls" in Döbling. Grund dafür ist, dass diese Gaststätten über Gastgärten verfügen, so der Geschäftsführer.

Der Gastronom bittet die Gäste jedoch vorab zu reservieren. Nur so sei es möglich, die Vorgaben der Regierung zu erfüllen. Generell rechnet er mit Umsatzeinbußen von bis zu 70 Prozent. Ein Großteil der Mitarbeiter wurde auf Kurzarbeit geschickt, einige sogar gekündigt. Er selbst befürchtet, dass die Nachwehen noch einige Jahre zu spüren sein werden.

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