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Kelly Price widerspricht Drogen-Theorie

Heute Redaktion
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Die ersten Ergebnisse der Autopsie können die Todesursache noch nicht klären. Fix ist, Whitney Houston hatte Wasser in der Lunge, dennoch soll die Sängerin nicht ertrunken sein, so die Ermittler. Plus: Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter ist Bobbi Kristina Brown zusammengebrochen und muss nun im Krankenhaus behandelt werden. Die Ärzte befürchten Selbstmordgedanken.

Die ersten Ergebnisse der Autopsie können die Todesursache noch nicht klären. Fix ist, Whitney Houston hatte Wasser in der Lunge, dennoch soll die Sängerin nicht ertrunken sein, so die Ermittler. Ihre Freundin glaubt nicht, dass Whitney in den letzten Tagen Drogen genommen hatte. Und: Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter ist Bobbi Kristina Brown zusammengebrochen und muss nun im Krankenhaus behandelt werden. Die Ärzte befürchten Selbstmordgedanken. Ihre Hairstylistin und ihr Bodyguard hatten Whitney Houston im Hotelzimmer in Beverly Hills gefunden. Leblos in der Badewanne. Laut unbestätigten Medienberichten hatten sich ihre Mitarbeiter Sorgen gemacht, weil die Sängerin schon eine Stunde im Badezimmer gewesen sei und nicht auf Klopfen reagiert habe.

Tablettenmix Schuld an Tod?

In der Zwischenzeit wurden erste Ergebnisse der Autopsie bekannt. Houston soll - entgegen erster Vermutungen - nicht ertrunken, sondern an einer Tablettenmischung gestorben sein. In Houstons Lunge sei zwar Wasser festgestellt worden, allerdings sei Ertrinken als Todesursache unwahrscheinlich. Im Körper der Sängerin sei nicht genug Wasser gefunden worden. Ein genauer toxikologischer Befund steht noch aus. Dieser wird erst in sechs bis acht Wochen vorliegen. Im Hotelzimmer wurden eine Reihe verschreibungspflichtiger Schlaf- und Beruhigungstabletten wie Xanax, Lorazepam und Valium gefunden - ein ähnlicher Mix, der schon bei Michael Jackson gefunden wurde.



Ihre letzten Tage: Party bis zum Umfallen

Langsam lichten sich auch die Abläufe in den Tagen vor Houstons Tod: Zum letzten Mal wurde Houston am Donnerstag vor einer Diskothek in Hollywood in der Öffentlichkeit gesehen - laut dem Sender ABC wirkte sie verwirrt. Zu einer Probe am selben Tag erschien sie laut „Los Angeles Times“ zerzaust, in eigenartiger Kleidung und mit tropfnassem Haar. Fotos zeigen die Sängerin verwirrt und verschwitzt. Beim Sprechen soll sie wilde Handbewegungen gemacht haben und später ziellos durch die Eingangshalle gegangen sein.

Kurz darauf rufen Gäste des Beverly Hilton Hotels den Sicherheitsdienst, weil sie am Pool einen Handstand versucht. Nach dem Nachtclub-Auftritt feiert Whitney bis in die Morgenstunden, wie auch am Tag darauf - wo das Hotelpersonal erneut einschreiten muss.

Kelly Price widerspricht Drogen-Theorie

Bei einer Feier in Los Angeles am Donnerstag soll die Soul-Diva noch in guter Verfassung gewesen sein, berichtete die Sängerin Kelly Price dem Sender CNN am Montag.

"Was ich am Donnerstag sah, war kein verwirrtes Verhalten. Das war nicht jemand, der high war", erinnerte sich Price an die Party, die im Vorfeld der Grammys stattfand. Houston habe getanzt und gelacht. "Wir alle hatten eine gute Zeit." Spontan habe sie mit Price ein Duett von "Jesus Loves Me" gesungen und "wunderbar geklungen". Man hätte Champagner getrunken und sich morgens irgendwann zwischen 2.00 und 3.30 Uhr verabschiedet. Auch da sei Houston in guter Stimmung gewesen. "Ja, da war sie ein bisschen durcheinander, wie ich auch, wie alle anderen. Es war spät", sagte Price.

Tochter zusammengebrochen

Am Sonntag brach Houstons 18-jährige Tochter zusammen - im selben Hotel, in dem ihre Mutter starb. Es ist bereits ihr zweiter Aufenthalt im Cedars Sinai Spital in Los Angeles in wenigen Tagen. Sie sei "hysterisch, erschöpft und nicht zu beruhigen".

Am Donnerstag war Bobbi Kristina, Houstons einziges Kind, noch bei einer Pre-Grammy-Party aufgetreten - es sollte die letzte Performance der Soul-Diva werden. "Bobbi war immer an Whitneys Seite - sie war ihre Aufpasserin und größter Fan. Keiner weiß, wie sie den Verlust verkraften soll", so ein Nahestehender zu Us Weekly.

Ex-Mann Bobby Brown kümmert sich nun mit Whitneys Familie um seine Tochter. Er selbst war am Sonntag bei einem Konzert zusammengebrochen.

Whitneys Leichnam soll am Dienstag nach Atlanta geflogen werden, wo die Familie lebt.