Österreich

KH Nord: FPÖ plant U-Ausschuss

Heute Redaktion
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Der Bundesrechnungshof prüft derzeit die Kostenexplosion beim Bau des KH Nord in Floridsdorf. Sobald das Missmanagement offiziell bestätigt sei, müssten laut FPÖ personelle Konsequenzen folgen - also das Aus für Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely und KAV-Chef Udo Janßen. Passiert das nicht, will die FP einen U-Ausschuss einsetzen.

Der Bundesrechnungshof prüft derzeit die Kostenexplosion beim Bau des KH Nord in Floridsdorf. Sobald das Missmanagement offiziell bestätigt sei, müssten laut FPÖ „personelle Konsequenzen“ folgen – also das Aus für Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely und KAV-Chef Udo Janßen. Passiert das nicht, will die FP einen U-Ausschuss einsetzen.

„Wenn nicht reagiert wird, wenn es keine personellen Konsequenzen in der Stadtregierung und beim Krankenanstaltenverbund (KAV) gibt, wird das die Konsequenz sein", kündigte FPÖ-Klubchef Dominik Nepp am Sonntag in der „Presse“ einen Untersuchungsausschuss in Wien an. Dieser solle einberufen werden, sobald der Bericht des Bundesrechnungshofes (RH) über das Spital Nord vorliegt und das Missmanagement bei dem Milliardenprojekt offiziell bestätigt

sei.

Nepps Nachsatz: „Personelle Konsequenzen heißt natürlich Rücktritte.“ Damit meint Nepp Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) sowie KAV-Generaldirektor Udo Janßen: „Wenn das Debakel und Milliardengrab wie erwartet bestätigt wird, haben beide zu gehen.“ Sonst werde der U-Ausschuss gestartet.

Jahr 2010 waren für für das neuen Vorzeige-Spital in der Brünner Straße 68-70 mit 785 Betten rund 825 Millionen Euro Investitionen veranschlagt. 2014 erhöhten sich die geschätzten Kosten auf 954 Millionen Euro. 2015 wurde diese Schätzung gleich zweimal nach oben korrigiert. Aktuell rechnet man mit Kosten von 1,1 Milliarden Euro. Auch die geplante Fertigstellung verzögerte sich mehrmals. Momentan geht man von Ende 2017 aus. Ursprünglich waren im Jahr 2010 für das Spital mit 785 Betten rund 825 Millionen Euro Investitionen geplant. 2014 erhöhte sich die Kostenschätzung auf 954 Millionen Euro. 2015 wurde diese Summe gleich zweimal nach oben korrigiert. - derstandard.at/2000043533688/Krankenhaus-Nord-Vollbetrieb-wohl-erst-2019Ursprünglich waren im Jahr 2010 für das Spital mit 785 Betten rund 825 Millionen Euro Investitionen geplant. 2014 erhöhte sich die Kostenschätzung auf 954 Millionen Euro. 2015 wurde diese Summe gleich zweimal nach oben korrigiert. - derstandard.at/2000043533688/Krankenhaus-Nord-Vollbetrieb-wohl-erst-2019Ursprünglich waren im Jahr 2010 für das Spital mit 785 Betten rund 825 Millionen Euro Investitionen geplant. 2014 erhöhte sich die Kostenschätzung auf 954 Millionen Euro. 2015 wurde diese Summe gleich zweimal nach oben korrigiert. - derstandard.at/2000043533688/Krankenhaus-Nord-Vollbetrieb-wohl-erst-Der RH-Bericht wird spätestens kommenden Mai erwartet.