Fussball

Kicker muss nach Angriff auf Fan alleine trainieren

Der Ausraster von HSV-Profi Toni Leistner schlägt hohe Wellen in Deutschland. Zum Saisonstart muss der 30-Jährige nun zuschauen. 

Markus Weber
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Toni Leistner wurde nach der Fan-Attacke von der Mannschaft getrennt.
Toni Leistner wurde nach der Fan-Attacke von der Mannschaft getrennt.
Imago Images

Am Montagabend hatte der Fußballprofi nach der 1:4-Pokal-Pleite bei seinem Ex-Klub Dynamo Dresden die Nerven verloren, war auf die Tribüne geklettert, um einen Fan zur Rede zu stellen. Leistner hatte den Dresdner zu Boden gestoßen. Der Anhänger soll den Fußballer und seine Familie davor übelst beleidigt haben. 

Den Saisonauftakt am Freitag gegen Fortuna Düsseldorf wird der HSV-Neuzugang verpassen. Aus Sicherheitsgründen, hatte der HSV-Profi doch mit dem Tribünen-Ausflug gegen das Präventionskonzept der Deutschen Fußball-Liga verstoßen. 

Unmittelbar nach dem Vorfall war der Kicker vom Team getrennt und separiert nach Hamburg gebracht worden, trainierte auch in den Tagen danach individuell. Ein erster Corona-Test ist negativ ausgefallen. 

Auf eine Geldstrafe wird der HSV verzichten. Dafür wird Leistner wohl eine DFB-Sperre erhalten. Diese könnte schon am Donnerstag folgen. 

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