Nehammer schaue weg

Kickl ortet "neue Dimension" des Klebe-"Wahnsinns"

Heftigste Klebeaktionen der "Letzten Generation" riefen am Montag auch die heimische Spitzenpolitik auf den Plan. Herbert Kickl spricht nun Klartext.

Newsdesk Heute
Kickl ortet "neue Dimension" des Klebe-"Wahnsinns"
Herbert Kickl (FPÖ) geht mit den Klimaklebern hart ins Gericht.
Leserreporter, Helmut Graf

Sie schlugen gnadenlos zu: Wie ausführlich berichtet, hatten es Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" nach dem Ski-Weltcup am Weekend Montagfrüh auf die Bundeshauptstadt Wien abgesehen. An mehreren Schauplätzen im Stadtgebiet kam es zu nervtötenden Blockaden. Auch die Südautobahn (A2) wurde stadteinwärts lahmgelegt – und das sogar für Stunden. Der Zeitverlust betrug teilweise fast drei Stunden. 

Kickl: "ÖVP und Grüne rührten keinen Finger"

Im Gespräch mit "Heute" kritisiert FPÖ-Chef Herbert Kickl nun das monatelange Wegschauen von Bundeskanzler Karl Nehammer (VP): "Es muss endlich Schluss sein mit dem schwarz-grünen Kuschelkurs gegenüber diesen 'Klima-Terroristen'", donnert der blaue Klubobmann. Kickl fordert nun, dass "mit der vollen Härte des Gesetzes gegen sie vorgegangen" werden müsse.

Kickl führt weiters aus: "Wir Freiheitliche haben schon im November 2022 einen Antrag im Nationalrat für massive Strafverschärfungen eingebracht – ÖVP und Grüne rühren aber keinen Finger und lassen diesen Extremisten komplette Narrenfreiheit. Dabei verursachen sie mit ihren irren Blockadeaktionen ein Verkehrschaos, das Menschen auf der Fahrt in die Arbeit, zum Arzt oder anderen wichtigen Wegen in den Stau zwingt und auch Menschenleben durch die Behinderung von Einsatzkräften gefährden kann."

Der Wahnsinn der Klimaextremisten hat nun eine neue Dimension erreicht.
Herbert Kickl
Klubobmann (FPÖ)

Der blaue Frontman nimmt auch auf die jüngsten Aktionen am Montag Bezug: "Mit den systematischen Blockaden von Stadteinfahrten in Wien und der Attacke auf den Flughafen Innsbruck hat der Wahnsinn der Klimaextremisten eine neue Dimension erreicht – nämlich jene, die einem Angriff auf unsere Infrastruktur ähnelt."

"Den Österreichern nicht mehr zuzumuten"

Die Bundesregierung, vor allem ÖVP-Innenminister Karner, dürfe laut Kickl "jetzt keinen Tag mehr länger wegschauen, sondern muss dem Treiben der 'Klima-Terroristen' ein für alle Mal ein Ende setzen". Kickl: "Den Österreichern ist es nicht zuzumuten, dass sie sich fast schon im Wochentakt von einer kleinen grünen Extremisten-Minderheit, die von den polit-medialen Eliten beklatscht wird, drangsalieren lassen müssen!"

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    Die Klima-Aktivisten hielten sich an der Motorhaube fest.
    Die Klima-Aktivisten hielten sich an der Motorhaube fest.
    Leserreporter 
    red
    Akt.