Politik

Kickl will "dreiste Abzocke" der Regierung stoppen

Im Großhandel sinken die Energiepreise, bei den Kunden noch nicht. FPÖ-Chef Herbert Kickl gibt der Bundesregierung die Schuld

Leo Stempfl
Herbert Kickl steht unter Strom, Grund ist einmal mehr die politische Konkurrenz.
Herbert Kickl steht unter Strom, Grund ist einmal mehr die politische Konkurrenz.
Sabine Hertel

Haushaltsenergie bleibt nach wie vor der Inflationstreiber schlechthin. Sie sind auch im Jänner wieder deutlich angestiegen. Laut dem von der Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) gab es gegenüber Dezember ein Plus von 12,8 Prozent. Im Jahresvergleich legten die Haushaltsenergiepreise damit um 40,8 Prozent zu.

FPÖ-Chef Herbert Kickl wirft den Energiekonzernen in diesem Zusammenhang vor, sinkende Großhandelspreise nicht an die Kunden weiterzugeben. "Von der Bundesregierung werden sie für ihre Gier auch noch mit Steuergeld durch die Strompreisbremse belohnt – sie kassieren damit die Österreicher doppelt ab. Mit dieser dreisten Abzocke muss sofort Schluss sein!"

"Energiepreisabzocke"

Immerhin würde der Großteil der Anbieter zum Teil auch im (Mit-)Eigentum der Länder stehen. Es würde deswegen an den Landesfürsten von ÖVP und SPÖ liegen, diese "Energiepreisabzocke" abzustellen. "Sie weigern sich aber genauso wie die schwarz-grüne Bundesregierung – weil es ihnen in Wahrheit nicht um eine echte Entlastung geht, sondern um immer mehr Geld aus den Taschen der Bürger in den Staatssäckel umzuverteilen", so Kickl weiter.

Konkret fordert er ein Ende des Merit-Order-Systems. Nachsatz: "Dafür nicken sie in Brüssel das Sanktionsregime ab, das die Teuerung immer weiter befeuert, den hart erarbeiteten Wohlstand im Land und unsere immerwährende Neutralität zerstört."

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