Das Herzensprojekt des ehemaligen Innenministers Herbert Kickl (FPÖ) ist am Ende: Die Tiere, die für die berittene Polizeistaffel angeschafft worden waren, wurden verkauft, wie die "Krone" am Donnerstag berichtet. Am Heldenberg, einer Trainingsanlage der Lipizzaner, wurden neun Wallache an die serbische Polizei übergeben.
Bei einem anderen Gaul wurde der Kauf rückabgewickelt. Zwei Pferde, die Österreich vom ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban geschenkt bekommen hatte, gingen nach Ungarn retour.
Der Todesstoß für das problemgeplagte Projekt (hohe Kosten, Widerstand aus Wien, Platzmangel) kam in der Zeit der Übergangsregierung. Der damalige Innenminister Wolfgang Peschorn ließ die Pferdepolizei evaluieren und besiegelte das Aus.
Wie Generaldirektor Bernhard Treibenreif gegenüber der "Krone" sagt, wurden die Pferde nun mit leichtem Gewinn verkauft.