Niederösterreich

Kickls Polizeipferde werden ins Ausland verkauft

Das Prestige-Projekt von Ex-Innenminister Herbert Kickl dürfte nun endgültig sein Ende finden. Die Polizeipferde werden wohl ins Ausland verkauft.

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    Kickl zu Besuch bei der bayrischen Reiterstaffel.
    Kickl zu Besuch bei der bayrischen Reiterstaffel.
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    Insgesamt 2,345 Millionen Euro ließ sich FPÖ-Mastermind Herbert Kickl seine Reiterstaffel kosten. Mit dem Wechsel an der Regierungsspitze gehörte die berittene Polizei aber schnell der Vergangenheit an. Die Tiere wurden seither bei den Lipizzanern am Heldenberg in Niederösterreich geparkt. Wie der "Kurier" berichtet sollen sie jetzt ins Ausland verscherbelt werden.

    Delegationen der Polizeireiterstaffeln aus den Niederlanden, Bosnien und Serbien seien demnach zu Besuch gekommen und hätten die neun Pferde bereits begutachtet. Auch aus Deutschland soll es Interesse geben. Bis zum 8. Juni kann für die gut dressierten Tiere geboten werden.

    Neun von zwölf Pferden übrig

    Insgesamt gab es zwölf Pferde. Einer der Wallache konnte an den Verkäufer zurückgegeben werden, jene zwei, die man von Viktor Orban geschenkt bekommen hatte, gingen nach Ungarn zurück. Auf den restlichen neuen Pferden blieb das Innenministerium bislang sitzen.

    Unklar ist noch, wie viel Geld die Tiere einbringen werden. Die acht- bis elfjährigen Wallache kosteten laut "Kurier" jeweils zwischen 7.000 und 13.500 Euro. Es sei unwahrscheinlich, dass man trotz der Ausbildung mehr Geld zurückbekomme als die Tiere im Einkauf kosteten.