Die Ermittlungen gegen einen Kindergarten-Mitarbeiter in Wien-Penzing bringen schreckliche Details an Tageslicht. Angeblich mussten die Kleinen laut Berichten mit dem Verdächtigen auf die Toilette gehen und wurden dort dann "bestraft". Danach soll ihnen verboten worden sein, den Eltern davon zu erzählen. Betroffene Kinder trauen sich nun nicht mehr alleine auf das WC.
Eine Mutter bemerkte angeblich schon im Jahr 2020 wunde Stellen im Intimbereich eines Kindes, hielt diese aber für die Folgen eines Harnwegsinfekts. Ein Arzt konnte aber keine Entzündung feststellen. Trotzdem dachte die Frau nicht an einen möglichen Missbrauch, da die Eltern vom Kindergarten über ein Jahr lang nicht über den Missbrauchs-Verdacht informiert worden waren.
Andere Kinder fielen durch aggressives Verhalten auf. Bei einer Familie war sogar das Jugendamt. Der Verdacht war aber, dass der Bub Gruselfilme seiner großen Geschwister gesehen habe und deshalb so aufgebracht sei. Nachdem der Missbrauchsverdacht publik wurde, verstehen nun viele Eltern was mit ihren Kindern los ist.
Leider ist es möglich, dass es noch mehr Opfer gibt. Am Donnerstag (19. Mai 2022) gibt es einen weiteren Elternabend. Die Ermittlungen laufen, der Fall ist noch nicht abgeschlossen", so Top-Anwalt Johannes Bügler, der die Eltern vertritt, zu "Heute".Es gilt die Unschuldsvermutung!