Wirtschaft

Kika/Leiner gerettet – Jetzt muss gespart werden

Laut Geschäftsführer Gunnar George ist die Zukunft von Kika/Leiner gesichert. Die Krise des Mutterkonzerns Steinhoff macht Sparmaßnahmen nötig.

Heute Redaktion
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Geschäftsführer Gunnar George: Jetzt muss "Restrukturierungsplan" umgesetzt werden.
Geschäftsführer Gunnar George: Jetzt muss "Restrukturierungsplan" umgesetzt werden.
Bild: Picturedesk

Die Zukunft des von einem Bilanzskandal erschütterten und mit zumindest zehn Milliarden Euro verschuldeten Möbelkonzerns Steinhoff scheint vorerst gesichert. Am Donnerstag gab dann auch Gunnar George, Geschäftsführer der Österreich-Tochter Kika/Leiner, vorsichtig Entwarnung.

"Wir schauen mit großer Zuversicht in die Zukunft", so Gunnar George, "da es mit Unterstützung unseres Mutter-Konzerns Steinhoff gelungen ist, die Liquidität unseres Unternehmens zu sichern." Allerdings: Als Folge der finanziellen Schieflage von Steinhoff wird muss nun in Österreich ein "notwendig gewordener Restrukturierungsplan umgesetzt werden".

"Im Zuge der zur Sicherung der Zukunft wichtigen Restrukturierung wird jedes Investment überprüft, werden Gespräche mit den Lieferanten geführt sowie in allen Abteilungen und Häusern unseres Unternehmens das Optimierungspotential gehoben", so George. Und: "Wir sind aus unserer Geschichte ein zutiefst österreichisches Unternehmen. Diese Verankerung am heimischen Markt werden wir nach den turbulenten letzten Wochen nun verstärkt nutzen."

Details zu den Umstrukturierungs- und Sparmaßnahmen will George am 29. Jänner verkünden. (bart)