Stühle, Tische, Schränke und Co.: Möbel aus echtem Holz sind trotz höherer Preise wieder in. Das zeigt eine Erhebung des heimischen Familienbetriebs Kika, der heuer sein 40-jähriges Bestehen feiert und mit Spekulationen um einen Verkauf für Aufsehen sorgt.
Die Finanzkrise bringt eine Rückbesinnung auf die eigenen vier Wände. Laut Kika sind die Österreicher zum Teil sogar bereit, mehr Geld in die Inneneinrichtung zu investieren. Gefragt sind demnach vor allem Massivholzmöbel und naturbelassene Möbel – vor allem aus Eichenholz in allen Farbnuancen.
Bei der Raumausstattung (Dekos, Accessoires, Stoffe) geht der Trend ebenfalls in Richtung Naturmaterialien. Kika – mittlerweile in Österreich mit 32 Filialen vertreten – wurde vor 40 Jahren von Leiner-Schwiegersohn Herbert Koch gegründet. Der erste Mitnahmemarkt eröffnete am 16. Juni 1973 in Wien – damals unter dem Namen Ika.
Werden Kika und Leiner verkauft?
Nach einem Rechtsstreit mit Ikea wurde daraus Kika. Die Geschicke des Unternehmens – der Kika-Leiner-Gruppe (8.000 Mitarbeiter, 1,25 Milliarden Jahresumsatz) – lenkt heute Gründer-Sohn Paul Koch (36).
Laut "Presse" will die südafrikanische Steinhoff-Holding die Kika-Leiner-Gruppe um 800 Millionen kaufen. "Spekulationen werden nicht kommentiert", sagte die Kika-Leiner-Geschäftsführung daraufhin zu "Heute".