Wirtschaft

Kika/Leiner: Vier Filialen schließen, 46 bleiben

Die Standortüberprüfung der Möbelhauskette ist abgeschlossen: Vier Filialen müssen ihre Pforten schließen.

Heute Redaktion
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Zwei Lipo-Standorte, ein kika-Standort und ein Leiner-Standort werden geschlossen.
Zwei Lipo-Standorte, ein kika-Standort und ein Leiner-Standort werden geschlossen.
Bild: picturedesk.com

Die finanzielle Schieflage des Mutter-Konzerns Steinhoff stürzte im Dezember Österreich-Tochter Kika/Leiner kurzfristig in Zahlungsschwierigkeiten. Der Notverkauf des Flagship-Stores in der Wiener Mariahilfer Straße an Immo-Tycoon René Benko verhinderte das Schlimmste, allerdings wurden gleichzeitig umfassende Umstrukturierungs- und Sparmaßnahmen angekündigt. So gab Firmenchef Gunnar George bekannt, alle 50 Filialen von Kika (29), Leiner (19) und Lipo (2) auf Rentabilität überprüfen zu lassen. Das Ergebnis liegt seit Montagabend vor: 46 Standorte bleiben bestehen.

Von den Schließungen betroffen sind die Lipo-Standorte in Ansfelden und Langenzersdorf, ein Leiner-Standort in Bruck/Mur, sowie ein kika-Standort in Wolfsberg. "Leider müssen wir diese Standorte aufgeben, da wir hier keine positiven Perspektiven für die Zukunft sehen", so Boss George in einer Aussendung. Er betont weiter, dass keine zusätzlichen Schließungen geplant seien und es für Mitarbeiter ein Angebot zur Weiterbeschäftigung gebe.

Sozialplan für Angestellte

"Selbstverständlich wird für die betroffenen Mitarbeiter ein Sozialplan entwickelt, um mögliche Härten abzufedern", erläutert George, "und wir bieten vielen der Mitarbeiter der betroffenen Standorte die Möglichkeit eines Arbeitsplatzes in anderen Filialen an. Auch dadurch hoffen wir, die Einschnitte so gering wie möglich zu halten."

Generell würden die Restrukturierungsmaßnahmen in allen Bereichen nach Plan laufen. "Wir sind überzeugt, dass wir in eine gute Zukunft gehen, gerade letzte Woche eröffnete kika seinen 3ten Standort in Prag", zeigt sich George optimistisch.

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