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Kilauea-Vulkan auf Hawaii bricht aus

Der Vulkan auf der größten Insel Hawaiis hat Asche neun Kilometer weit in den Himmel geschossen. Tausende mussten ihre Häuser verlassen.

Heute Redaktion
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Auf Hawaii gilt die Alarmstufe Rot: Am Mittwoch und am Donnerstag schleuderte der Vulkan riesige Aschewolken in die Höhe. Bei der Eruption am Donnerstag wurde die Asche neun Kilometer hoch geschossen. Es müsse mit weiteren Ausbrüchen gerechnet werden, sagte Michelle Coombs vom Vulkan-Observatorium in Hawaii. "Es besteht das Potenzial für noch größere Eruptionen."

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Eine Webcam filmte die herabprasselnden Brocken (USGS)

Die Anwohner von Big Island wurden vor einer "schwerwiegenden Situation" gewarnt, die eine "direkte Gefahr" für ihre Gesundheit darstelle. Wegen der Aschewolke drohten erhebliche Atemprobleme, warnte die Zivilschutzbehörde.

Die Behörden gehen davon aus, dass die herumfliegende Asche einen großen Teil der Insel bedecken wird.

Einfluss auf Flüge unklar

Im Zuge des Vulkanausbruchs sind seit dem Wochenende weitere Risse im Boden aufgetreten. Durch sie entweichen giftige Gase. Sie riechen nach faulen Eiern und können tödlich sein. Entsprechend gab es die meisten Evakuierungen in der Gemeinde Leilani Estates im Südosten der Hauptinsel Big Island.

Inwieweit der internationale Flugverkehr von dem Vulkanausbruch auf Big Island betroffen sein wird, wird sich zeigen.

(red)