Ski-Star in Kitzbühel

Kilde: "Die sechste Operation ist die letzte"

Aleksander Aamodt Kilde feilt an seinem Comeback. In Kitzbühel erzählt der Norweger, wie seine weiteren Pläne aussehen.
Sport Heute
21.01.2025, 12:16

Seit über einem Jahr laboriert Aleksander Aamodt Kilde an den Folgen seines Wengen-Sturzes. Der Sieger von 21 Weltcup-Rennen erlitt eine tiefe Schnittwunde an der Wade, verletzte einen Nerv und riss sich in der Schulter einige Bänder.

Anfangs verlief die Reha nach Plan – doch wegen einer Infektion musste sich Kilde erneut unter das Messer legen. Am Montag erzählte er auf ServusTV, wie der Stand der Dinge ist. "Die sechste Operation an der Schulter ist die letzte. So ist es geplant. Die Wade und das Bein schauen ganz okay aus und das normale Skifahren geht ganz gut."

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Vor allem der nächste Satz lässt seine Fans aufhorchen. "Nächstes Jahr wieder Rennen zu fahren, ist auf jeden Fall der Plan. Für das kämpfe ich."

Kilde ist nicht der einzige Topstar, der aktuell verletzt ist. Unter anderen fehlen auch Cyprien Sarrazin, Vincent Kriechmayr und Blaise Giezendanner. Längst ist eine Sicherheitsdebatte ausgebrochen. Der Norweger hat eine klare Meinung: "Es waren immer Verletzungen im Abfahrtsskifahren. Jetzt passieren die Verletzungen aber auch den guten und erfahrenen Leuten. Ich weiß zwar nicht, warum, aber das wird schon extrem. Höhere Geschwindigkeit, das Material sehr aggressiv, Schnee auch eisig und die Leute geben auch Gas."

Fakt ist: Kilde kann es kaum erwarten, wieder am Start zu stehen – auch auf der Streif. "Kitzbühel ist nicht nur wegen der Strecke super, sondern auch wegen allem, was los ist. Für einen Abfahrer ist es das Rennen zum Gewinnen."

2022 und 2023 ist ihm das gelungen. Beim Kitz-Debüt 2014 noch undenkbar. "Das erste Mal bin ich da oben gestanden und habe gesagt, dass ich da nicht fahre und dass die alle einen Vogel haben. Es geht einfach nicht. Dann habe ich es aber probiert und gesehen, dass es doch geht. Dann ist es gleich einmal meine Lieblingsabfahrt geworden."

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