Welt

"Hatten gerade einen sehr substanziellen Austausch"

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Das erste bilaterale Treffen von Wladimir Putin und Kim Jong-un findet inmitten neuer Spannungen zwischen Nordkorea und den USA im Streit um Pjöngjangs Atomprogramm statt.

"Ich freue mich, sie hier zu sehen", sagte Kreml-Chef Wladimir Putin, als er und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un sich unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen auf der Insel Russki vor Wladiwostok – einem Gelände der Fernöstlichen Universität – erstmals die Hände schüttelten. Beide lächelten dabei freundlich in die Kameras.

Im Mittelpunkt des mit Spannung erwarteten Treffens im fernen Osten Russlands stehen das umstrittene nordkoreanische Atomwaffen- und Raketenprogramm sowie die bilaterale Zusammenarbeit. Zwei Monate nach dem geplatzten Gipfel mit US-Präsident Donald Trump in Hanoi sucht Kim damit die Nähe zum Nachbarn Russland, mit dem Nordkorea traditionell gute Beziehungen pflegt.

Bei dieser Begegnung äußerste Putin die Hoffnung, dass Russland dabei helfen könne, den Streit um das nordkoreanische Atomwaffenprogramm lösen zu können: "Wir begrüßen Ihre Anstrengungen bei der Entwicklung des innerkoreanischen Dialogs und bei der Normalisierung der nordkoreanisch-amerikanischen Beziehungen", sagte der Kreml-Chef. Er wolle mit Kim darüber reden, was Russland tun könne, um die positiven Prozesse zu unterstützen. Auch solle es um den Ausbau der Handelsbeziehungen und humanitäre Fragen gehen.

Vier-Augen-Gespräch

Wegen der nordkoreanischen Atom- und Raketentests haben die Vereinten Nationen scharfe Sanktionen gegen das isolierte Land verhängt. Damit droht Zehntausenden nordkoreanischen Gastarbeitern, die für Nordkorea eine wichtige Einnahmequelle sind, die Ausreise aus Russland. Beide Seiten wollen das verhindern. Nach russischen Angaben ist zunächst ein Vier-Augen-Gespräch der beiden Politiker vorgesehen. Im Anschluss sollen die Delegationen beider Länder zusammenkommen.

Die knapp zweistündigen Gespräche bezeichnete Kim bislang als "sehr substanziell". "Wir hatten gerade einen sehr substanziellen Meinungsaustausch zu Themen von gemeinsamem Interesse", so der nordkoreanischer Machthaber.

Die Bilder des Tages

    <strong>29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser.</strong> Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, <a data-li-document-ref="120028108" href="https://www.heute.at/s/bmw-weg-neue-hiobsbotschaft-fuer-verzweifelten-raser-120028108">gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn &gt;&gt;&gt;</a>
    29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser. Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn >>>
    Mike Wolf

    (20 Minuten)

    ;