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Trump trifft Kim – und es ging um Drogen

Kim Kardashian war bei Donald Trump: Sie setzt sich für die Begnadigung von Alice Johnson ein, die eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßt.

Heute Redaktion
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Kim Kardashian  mit Donald Trump.
Kim Kardashian mit Donald Trump.
Bild: Screenshot Twitter

Komplett in Schwarz und in zitronengelben Stilettos tanzte Reality-Star KimKardashian am Mittwoch im Weissen Haus an – zur Überraschung ganz ohne Kamerateam!

Grund des Besuches: Kardashian setzt sich für die Begnadigung der 63 Jahre alten Alice Marie Johnson ein: Sie sitzt seit 1996 hinter Gittern. Die Frau ist damals verurteilt worden, weil sie als Telefonvermittlerin in Drogengeschäften tätig war. Johnson sollte bereits von Trumps Vorgänger Barack Obama begnadigt werden, aber daraus wurde nichts – angeblich aus Fristgründen.

Von der Drogen-Oma hat Kardashian über Twitter erfahren – und sich monatelang um ein Treffen mit Trump bemüht. Eine Begnadigung der Frau würde aber so ganz und gar nicht zur Politik des Präsidenten passen: Die US-Regierung hat unter Trump den Umgang mit Drogendelikten noch verschärft …

Im Internet gehen wegen Kardashians Besuch die Wogen hoch: Das Trump Kardashian empfängt, belege seine eigene Niveaulosigkeit und das Reality-TV-hafte von Trumps Präsidentschaft. Trump-Unterstützer meinen hingegen, wegen Kardashians Einsatz würden sich nun Zehntausende junger Menschen erstmals für Missstände im Strafvollzug interessieren – und das sei eine gute Sache.

Und so sieht es die New York Post

Für die eine Seite belegt er die Niveaulosigkeit und das Reality-TV-hafte von Trumps Präsidentschaft. Die andere Seite meinte, wegen Kardashians Einsatz würden sich nun Zehntausende junger Menschen erstmals für Missstände im Strafvollzug interessieren – und das sei eine gute Sache.

(isa)