Österreich

Kind bleibt am Bahnsteig zurück, Vater zuckt aus

Heute Redaktion
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Weil sein Sohn alleine am Bahnsteig war, während er nicht mehr aussteigen konnte, rastete ein Mann aus Wels völlig aus.
Weil sein Sohn alleine am Bahnsteig war, während er nicht mehr aussteigen konnte, rastete ein Mann aus Wels völlig aus.
Bild: Picturedesk

Der Vierjährige stieg aus. Der Zug samt Vater fuhr los. Die Angst um sein Kind, das alleine am Bahnsteig zurückblieb ließ einen 28-Jährigen völlig austicken. Er attackierte das Zugpersonal.

Es muss pure Verzweiflung und Hilflosigkeit gewesen sein, die einen Vater (28) aus Wels so derartig ausrasten ließ.

Zur Geschichte:

Der 28-Jährige stieg mit seinem vierjährigen Sohn am Hauptbahnhof in Linz in den Zug ein. Am Bahnhof Wels wollte das Vater-Sohn Gespann wieder aussteigen. In Wels angekommen stieg der Bub zuerst aus. Dann schloss sich die Tür des Abteils und der Zug fuhr los –und mit ihm der Vater des Kleinen.

Am Bahnsteig, ganz allein zurück blieb der Vierjährige.

In Panik um sein Kind verständigte der 28-Jährige die Polizei und suchte Hilfe beim Zugpersonal, forderte die Mitarbeiter auf den Zug anzuhalten. Die erklärten dem Mann, dass das nicht ginge, der Zug habe bereits den Bahnhof verlassen.

Drohte mit dem Umbringen

Daraufhin dürfte es zum Streit gekommen sein, der in körperlicher Gewalt endete. Der Vater zog laut Polizei schließlich ein Messer, forderte erneut dass die Zugbegleiter den Zug anhalten sollen. Dann drohte er ihnen, wenn seinem Sohn etwas passiere würde er sie umbringen.

Schlug Zugbegleiter mit der Faust gegen den Kopf

Bei der nächsten Station – in Attnang-Puchheim – stieg der 28-Jährige schließlich aus dem Zug und soll einem Zugbegleiter dabei noch eine mitgegeben haben. Er schlug ihm mit der Faust gegen den Kopf.

Den herbeigerufenen Beamten gegenüber zeigte sich der Vater handzahm – Sie nahmen im das Messer ab.

Anzeige und Waffenverbot

Der Mann wurde angezeigt. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

Der Vierjährige hatte die Aufregung unbeschadet überstanden. Er wurde von Polizisten der Welser Polizei betreut. Familienangehörige holten ihn bei der Polizeidienststelle ab.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

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