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Kind fast erstickt: Behörde warnt vor Fidget Spinnern

Sie sind der Hype des Sommers: Jeder will plötzlich einen "Fidget Spinner". Das Spielzeug kann jedoch auch zur tödlichen Gefahr werden.

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot Twitter

Die 10-jährige Britton aus Texas wäre fast an ihrem neuen "Fidget Spinner" erstickt. Sie verschluckte eines der Kugellager, die den Kreiseleffekt des Spielzeugs möglich machen.

Ihre Mutter Kelly Rose bemerkte, dass ihre Tochter in Gefahr war und versuchte, mit dem Heimlich-Griff, die Luftröhre des Kindes wieder freizubekommen. Doch ohne Erfolg: Erst im Krankenhaus konnte das Metallteil per Not-OP entfernt werden.

Erstickungsgefahr

Vor diesem Hintergrund hat auch eine luxemburgische Behörde nun eine Warnung herausgegeben. "Fidget Spinner" werden als Spielzeug eingestuft und müssen deshalb auch der EU-Rechtsvorschrift für die Sicherheit von Spielzeug erfüllen.

In Zusammenarbeit mit den Zollbehörden mussten die Luxemburger Verbraucherschützer bereits den Import von tausenden Fidget Spinnern blockieren.

Käufer dieses Produktes sollen besonders aufmerksam sein. Das sind die Empfehlungen der Behörde:



- Kaufen Sie nur Fidget Spinner, welche mit dem "CE-Zeichen" gekennzeichnet sind.

- Prüfen Sie bitte, ob die Adresse des jeweiligen Herstellers auf der Verpackung angegeben ist.

- Prüfen Sie bitte, ob sich "Kleinteile" lösen. Diese könnten eine Erstickungsgefahr darstellen, wenn diese von einem Kind verschluckt werden.

- Befolgen Sie auf dem Produkt angeführte Sicherheitshinweise und Warnungen.

- Lesen Sie die dem Produkt beigelegte Bedienungsanleitung.

- Bewahren Sie dieses Spielzeug außerhalb der Reichweite von Kleinkindern auf. (csc)