Niederösterreich

"Kind sein" - Ausstellungsstart auf der Schallaburg

Am 13.5. startet die Schau "Kind sein" auf der Schallaburg im Bezirk Melk. Diese zeigt, wie Kinder früher und heute gelebt haben.

Tanja Horaczek
Ab 13. Mai startet die Ausstellung "Kind sein".
Ab 13. Mai startet die Ausstellung "Kind sein".
Gruppe Gut

„Kind Sein“ ist keine Ausstellung für Kinder. Sie ist keine Ausstellung für Erwachsene. Sie ist eine Ausstellung für alle. Eine Einladung, sich ganz neu auf die großen Themen Kindsein und Kindheit einzulassen.

Die Kindheit prägt uns

Wenn sich die Türen der Schallaburg am 13. Mai für die Ausstellung „Kind Sein“ öffnen, werden in 15 Räumen verschiedene Aspekte rund um Kind sein und Kindheit beleuchtet. „Viel wird über Kinder gesprochen, und doch haben sie in Gesellschaft und Politik keine Stimme. Mit der Ausstellung ‚Kind sein‘ wollen wir die Bedeutung dieses so wesentlichen Lebensabschnittes aufzeigen“, sagt Peter Fritz, Geschäftsführer der Schallaburg.

Ausstellung "Kind sein" auf der Schallaburg (Melk)
Ab 13. Mai bis 5. November
montags bis freitags 9 bis 17 Uhr, samstags, sonn- und feiertags 9 bis 18 Uhr

Wenige Ausstellungen zum Thema Kind und Kindheit

Wie entstand die Idee zu dieser Ausstellung? Wenn man Mutter oder Vater wird, kommt die eigene Kindheit gewissermaßen zurück. Aber auch als Onkel oder Patentante ohne eigene Kinder kann das passieren. Dieser sehr persönliche Zugang weckte den Wunsch, das Thema aufzugreifen und präsenter zu machen. Im Zuge erster Recherchen wurde zudem deutlich: Es gab bislang wenige Ausstellungen, die sich mit den Themen Kind und Kindheit auf psychologischer und soziologischer Ebene auseinandersetzten.

Freude über die Eröffnung der neuen Ausstellung auf der Schallaburg bei Abt Georg Wilfinger, Kurator Dominik Heher, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Diözesanbischof Alois Schwarz und Geschäftsführer Peter Fritz.
Freude über die Eröffnung der neuen Ausstellung auf der Schallaburg bei Abt Georg Wilfinger, Kurator Dominik Heher, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Diözesanbischof Alois Schwarz und Geschäftsführer Peter Fritz.
NLK Burchhart

Zwölf Themen

„Kind sein“ sollte eine Ausstellung werden, die Erinnerungen aufleben lässt und gleichzeitig dem Kindsein eine wertfreie Bühne bietet. Eine Ausstellung, die neue Fenster aufmacht in die Geschichte, in andere Kulturen und Lebensweisen. Die andererseits auch den heutigen Umgang mit Kindern kritisch beleuchtet. Sie möchte die Augen öffnen für eine wichtige Gesellschaftsschicht, die oft übergangen wird.

„Doch die Kindheit prägt uns ein Leben lang. Wir alle tragen das innere Kind in uns“, so Dominik Heher, der Kurator der Ausstellung. Die Ausstellung ist in zwölf Themen gegliedert. Jedes Thema beginnt mit der Phrase „Kind sein heißt:“