Österreich

Bub aus Schule verbannt: Vater nahm jetzt Anwältin

Heute Redaktion
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Gegen einen temporären Schulverweis in Tulln geht ein Vater (36) aus Tulln jetzt mit einer Rechtsanwältin vor: "Mein Sohn wurde gewürgt und dann suspendiert. Sicher nicht!"

Mit schweren Geschützen fährt ein Familienvater gegen eine Suspendierung auf und kämpft für seinen hyperaktiven Sohn.

Bei einer Hundetherapiestunde war Robert vorgeprescht, wollte Erster sein, die Lehrerin packte das Kind laut Vater am Krawattl.

Robert sehr lebhaft

„Und dann wird mein Sohn suspendiert? Ich weiß, dass Robert (Anm.: er hat ADHS) manchmal schwierig ist. Ich will, dass mein Bub eine Chance im Leben hat, darum ist die Brückenklasse in der Tullner Volksschule wichtig für ihn", sagt Gerald S.

Die Klassenlehrerin stellt die Sache anders dar: Robert war aggressiv und provokant, rannte davon, versteckte sich und bewarf andere Kinder mit Eisbrocken.

Star-Anwältin bei Landesschulrat

Der 36-Jährige kontert: „Lehrer und Direktorin wollen, dass mein Bub in eine Sonderschule geht. Die Direktorin, sie war einst meine Lehrerin, meinte: ‚Wenn der Vater schon so war, was soll man dann vom Sohn erwarten?'"

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Beim Termin beim Landesschulrat am Donnerstag wird Gerald S. von der renommierten Anwältin Iris Augendoppler (Anm.: Sie vertrat 2017 Polizist und Killer Daniel L.) begleitet: "Wir wollen für Robert die bestmögliche Lösung."



(Lie)