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Kind spielte zu laut – da stach Frau mit Messer zu!

Heute Redaktion
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"Heute"-Leserreporter schildern den blutigen Streit in einem Bau in Wien-Simmering: "Weil ein Bub am Spielplatz zu laut war, stach sie zu."

Erneut heißes Blut im Gemeindebau! Unweit des Karl-Swoboda-Hofs in Wien-Simmering kam es am Montag kurz nach 18.00 Uhr zu einem wüsten Streit dreier Frauen: Eine Mutter serbischer Herkunft und ihr etwa zehn Jahre alter Sohn nützten das schöne Wetter, um den Tag am Spielplatz ausklingen zu lassen.

"Radau hält ja keiner aus"

Dort vergnügte sich der Bub nach dem Geschmack einer Anrainerin wohl etwas zu laut. Es kam zu einer hitzigen Debatte. "Er soll den Mund halten. Den Radau hält ja keiner aus", soll die Lärmgeplagte in Richtung der Familie gegiftet haben. Eine Freundin der Serbin sprang in die Bresche, erklärte der Wütenden, dass dies ein Kinderspielplatz sei, auf dem Kinder nun einmal ausgelassen herumtollen könnten. Und wenn sie sich noch länger aufregte, würde sie ihre Hunde von der Leine lassen.

Dann zückte sie ein Messer

Mehr brauchte es nicht. "Warum mischen Sie sich jetzt ein?", donnerte die Anrainerin, zückte ein Messer und attackierte beide Frauen mit ihrem Feitel. Von den Fenstern des Wohnhaues aus hatten Nachbarn das sich anbahnende Unheil mitangesehen und die Polizei alarmiert. Diese raste laut Zeugin Merve K. mit einem Großaufgebot heran: "Es waren mindestens elf Funkstreifen", schildert die 19-jährige "Heute"-Leserreporterin im Telefonat. "Und dann kamen auch schon Rettungsautos."

Zwei Opfer ins Spital gebracht

Während die beiden Opfer mit Rücken- und Bauchverletzungen ins Spital gebracht wurden, führten Beamte die Tobende ab. Der kleine Sohn und die Hunde kamen bei der Attacke nach "Heute"-Infos nicht zu Schaden. Die Polizei ermittelt angeblich wegen Mordversuchs und durchkämmte das Areal in den Abendstunden intensiv nach dem Messer, mit dem die Frau, die an einer Psychose leiden soll, zugestochen hatte. Die mit der Berufsrettung abtransportierten Opfer werden behandelt, dürften den Vorfall aber überleben.

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