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Kind verwandelt Elfmeter, Vater beißt Schiri in Hand

Schiedsrichter gab Jungkicker eine zweite Chance: Er verwandelte den Strafstoß gekonnt – ein gegnerischer Vater zuckte aus und prügelte los.

Heute Redaktion
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Bei einem Junioren-Turnier ist es am Spielfeldrand zu Ausschreitungen gekommen.
Bei einem Junioren-Turnier ist es am Spielfeldrand zu Ausschreitungen gekommen.
Bild: iStock

Fußball bewegt, Fußball ist Leidenschaft. Wenn der eigene Nachwuchs auf dem Platz steht, ist das Spiel umso mehr emotional aufgeladen.

Bei einem Junioren-Turnier im bayrischen Schwabhausen bei Dachau kochte die Stimmung am Sonntag über. Im Polizeibericht liest sich das dann so: Am Sonntag kam es "zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Trainern und zwei Vätern der E-Juniorenspieler."

Tatsächlich eskalierte die Situation am Spielfeldrand komplett.

Einer der Buben aus Indersdorf hatte einen Strafstoß ins Out befördert, doch der Schiri ließ ihn wiederholen, weil er den Ball vor dessen Pfiff angetreten hatte. Zum Überdruss der Gegner traf der Nachwuchskicker beim zweiten Versuch ins Tor.

Daraufhin zuckte ein Vater aus Petershausen, der schon im Vorfeld lautstark geschimpft hatte, aus und attackierte Fans und Eltern des gegnerischen Vereins.

Einer der Schiedsrichter trat im Versuch den Streit zu schlichten dazuwischen, dabei wurde er von dem tobenden Mann in die Hand gebissen. Auch einige der Spieler-Eltern wurden leicht verletzt. Erst die alarmierte Polizei konnte den Tumult schlichten.

(red)