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Knabbereien im Test – bekannte Marken fallen durch

Ein Test von Kinder-Knabbereien durch die AK lässt aufhorchen. In vielen Produkten ist viel zu viel Salz, nur elf von 43 sind empfehlenswert.

Heute Redaktion
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Knabberzeugs sollte von Kindern nur in Maßen genossen werden. (Symbolbild)
Knabberzeugs sollte von Kindern nur in Maßen genossen werden. (Symbolbild)
Getty Images/iStock

Blumen, Stangerl, Dinos und Känguruhs – Knabbereien für Kinder kommen in allen Formen und Farben daher. Und leider meist mit zu viel Salz und reichlich Fett aus der Packung. Zu diesem Ergebnis kommt ein Test der Arbeiterkammer Oberösterreich. Nur elf von 43 Artikeln auf dem Prüfstand sind laut den Konsumentenschützern ernährungsphysiologisch empfehlenswert. Bei zehn lag auch der Salzgehalt im grünen Bereich, drei wiesen ein immerhin günstiges Nährwertprofil auf.

Gesundheitliche Folgen

Zwölf der getesteten Artikel besitzen einen ernährungsphysiologisch mittelmäßigen Wert, 17 haben eine unausgewogene Nährstoffzusammensetzung und sollten nur sparsam verzehrt werden, berichtete die AK am Mittwoch. Die Knabbereien kosteten zwischen 76 Cent und 3,99 Euro pro 100 Gramm.

Laut Deutscher Gesellschaft (DGE) für Ernährung sollten Kinder altersabhängig drei bis sechs Gramm Speisesalz pro Tag konsumieren. Ein zu hoher täglicher Salzkonsum schade langfristig der Gesundheit.

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    Nur elf der insgesamt 43 getesteten Kinder-Knabbereien sind laut Arbeiterkammer empfehlenswert.
    Nur elf der insgesamt 43 getesteten Kinder-Knabbereien sind laut Arbeiterkammer empfehlenswert.
    Arbeiterkammer

    Nachgewürzt

    Bei 17 Produkten im Test signalisierte das Ampelsystem der britischen Lebensmittelbehörde Food Standard Agency (FSA) einen hohen Salzgehalt. Bei acht Produkten sorgten auch Aromen und/oder Hefeextrakt sowie einmal der Geschmacksverstärker Natriumglutamat für einen besonders herzhaften Geschmack. Das steigert den Appetit auf die Knabbereien und weniger gewürzte Speisen werden weniger akzeptiert.

    In den meisten pikanten Leckereien war Sonnenblumen- oder Rapsöl enthalten, in fünf jedoch Palmöl, das erhöhte Mengen an Fettschadstoffen beinhalten kann und in den Erzeugerländern erhebliche ökologische und soziale Probleme hervorruft.

    Die Dosis macht's

    Die AK rät, salziges Knabbergebäck nicht gänzlich vom Speiseplan zu streichen, es aber nur gelegentlich in kleinen Mengen zu genießen. Eltern sollten bei der Auswahl auf die Nährwertangaben schauen: Mehr als 1,5 Gramm Kochsalz pro 100 Gramm sind zu viel.

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