Österreich

Kinder-Prügler hatte drei Verstecke im Wald

Heute Redaktion
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Bild: LPD Steiermark

Sechs Tage lang hatte sich Josef R. nach einem brutalen Angriff auf zwei Mädchen ohne Essen im Wald verkrochen. Erst als er in Pistolenläufe blickte, gab er auf - und legte jetzt ein Geständnis ab.

Sechs Tage lang hatte sich Josef R. nach einem – und legte jetzt ein Geständnis ab.

Der Steirer hatte die Polizei immer wieder täuschen können, weil er ständig zwischen drei Verstecken im Wald bei Unterstorcha wechselte. Die Festnahme war spektakulär: Als ihn Beamte bei seinem Holz-Iglu (darin lag ein Teddybär) ertappten, rannte der 51-Jährige los. Daraufhin schoss ein Polizist in die Luft, zwei Kollegen ließen ihre Hunde los.

Angesichts der Übermacht kapitulierte Josef R. Im Verhör gestand er, aus Eifersucht mit einer nägelbeschlagenen Eisenstange auf Sarah (5) und ihre Schwester Helene (8) eingeprügelt zu haben. Sein wirres Motiv: Die Kinder wären statt wie früher zu ihm nun zu einem anderen Nachbarn spielen gegangen. Das Gericht hat die U-Haft verhängt. Es wird wegen Mordversuch ermittelt – es gilt die Unschuldsvermutung.

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