Kinder-Urlaubsartikel im Test: Praktische Must-Haves

"Ohne Kinder ist Urlaub Urlaub und Arbeit Arbeit. Mit Kindern ist Urlaub Arbeit und Arbeit Urlaub." Dieser Satz, den ein Vater von zwei Kindern erst vor Kurzem zu mir gesagt hat, könnte nicht passender sein. Umso wichtiger ist es, die richtigen Produkte in den Urlaub mitzunehmen, um auch diesen als Eltern mit so wenig Stress wie möglich genießen zu können.

Eigenständigkeit fördern

Man sollte es nicht glauben, aber Kinder benötigen teilweise viel mehr Wäsche, als Erwachsene. Außerdem dürfen Spielsachen und andere Kleinigkeiten nicht fehlen. Da kann es schon sehr praktisch sein, wenn schon Kleinkinder ihren eigenen Koffer haben, in dem alles verstaut werden kann.

Der Kinderkoffer für den wir uns entschieden haben, ist von der Aufmachung ähnlich wie einer für Erwachsene: Er besteht aus einem großen Fach, in dem Kleidungsstücke und Schuhe Platz finden, die mit dehnbaren Gurten befestigt werden können. Zwei kleine Innenfächer können dabei für Socken oder Unterwäsche, oder andere kleine Dinge, genutzt werden. Außen befindet sich ein weiteres Fach, in dem Bücher, Malstifte und -hefte oder kleine Reisespiele untergebracht werden können.

Da der Koffer mit Rollen ausgestattet ist, kann er von Kindern selbst geschoben werden. Mein Kind ist zwar noch nicht drei Jahre alt, wie es empfohlen wird, liebt es aber, den Koffer zu ziehen und es den Eltern nachzumachen. Natürlich haben wir auch nur sehr leichte Dinge eingepackt, dass der Transport nicht allzu schwer fällt.

Praktisch für unterwegs

Die Badezimmerprodukte von Kindern und Erwachsenen unterscheiden sich stark voneinander. Ein getrennt verwendeter Kulturbeutel ist deshalb ganz nützlich. Mit einem großen Hauptfach, zwei Innenfächern mit Reißverschlüssen, einem Außenfach mit Reisverschluss und einigen Steckfächern haben hier mindestens zwei Zahnbürsten, eine Haarbürste, Shampoo und Duschgel sowie Haarspangen genügend Platz.

Ist man eine längere Strecke mit dem Wagen unterwegs, kann der Auto Organizer ganz nützlich sein. Bevor wir uns diesen zugelegt haben, waren die Spielsachen, Feuchttücher und die Wasserflaschen auf der Rückbank verstreut. Das hat nicht nur unordentlich ausgesehen, sondern war auch unpraktisch, da die Sachen beim Bremsen immer wieder in den Fußraum gefallen sind. Der Organizer hat viel Platz um all die Sachen, inklusive Spielzeug und sogar einem Fach für das Smartphone oder ein Tablet, zu verstauen.

Ein Tag am Meer

Bei einem Strandurlaub ist UV-Schutz einer der wichtigsten Dinge. Der Badeponcho ist UV-beständig und besteht aus einem Frottee auf der Innenseite, wodurch das Kind schnell trocknet. Die Außenseite ist aus Mikrofaser und hält an windigen Tagen gut warm. Scheint aber die Sonne, ist der Badeponcho im Sommer zu heiß.

Ein Hoch auf UV Shirts, denn kleine Kinder lassen sich noch ungern - oder wehren sich sogar mit Händen und Füßen - mit Sonnencreme einreiben. Das Shirt mit UV-Schutz 60 hat dreiviertellange Ärmel, wodurch nur noch die Unterarme eingecremt werden müssen. Es fühlt sich ähnlich an, wie Bademode und trocknet auch sehr schnell. Obwohl mein Kind ungern ein Shirt trägt wenn es heiß ist, hat dieses hier nicht gestört. Deshalb nehme ich an, dass es sich am Körper auch nicht heiß anfühlt.

Kombiniert mit den Kinderschuhen der Firma, konnte sich mein Kind am Strand sehr gut selbst fortbewegen: Der heiße Sand machte den kleinen Füßen nichts aus und die Schuhe haben sogar im Wasser gehalten. Während mein Kind mit Gartenschuhen manchmal noch stolpert, konnte es mit diesen Schuhen gut gehen und rennen, ohne umzufallen.

Fazit

All die Produkte haben unseren Urlaubsalltag sehr erleichtert und uns einige ruhige Momente beschert. Da unser Kind sehr eigenständig ist und alles selbst machen möchte, konnten wir das, mit dem eigenen Koffer zum selbst schieben, gut umsetzen. Auch der Kulturbeutel und Auto Organizer sind Dinge, die wir nicht mehr missen möchten, jetzt, wo wir sie haben.

An einem Strandtag sind Badeponcho, UV Shirt und die Kinderschuhe für uns nun auch ein Muss. Diese Dinge können an einem Badetag zwar auch weggelassen werden, erleichtern diesen aber ungemein. Auch unser Kind hat sich mit den Sachen sehr wohl gefühlt.