Wirtschaft

Kinder von Kommoden getötet: Ikea zahlt 48 Mio Euro

Heute Redaktion
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Bild: AP

Nach dem Tod mehrerer Kleinkinder durch umgestürzte Kommoden in den USA hat der schwedische Möbelhersteller Ikea mit den Anwälten der Eltern eine Einigung erzielt. Die Einigung sei noch nicht gerichtlich bestätigt worden.

Nach dem hat der schwedische Möbelhersteller Ikea mit den Anwälten der Eltern eine Einigung erzielt. Die Einigung sei noch nicht gerichtlich bestätigt worden.
 

Laut den Opferanwälten werde Ikea 48 Millionen Euro an drei betroffene Familien zahlen. Ikea werde außerdem 250.000 Dollar (239.900,20 Euro) an Kinderkrankenhäuser und Kinderhilfsgruppen spenden.

Ikea hatte im Sommer dieses Jahres nach dem Tod der Kleinkinder 36 Millionen Möbelstücke in den USA und Kanada zurückgerufen. In dem jetzt verhandelten Fall ging es nach Angaben der Anwälte um drei Kinder im Alter von zwei Jahren. Sie kamen ums Leben, als "Malm"-Kommoden mit sechs bzw. drei Schubladen umkippten und sie erdrückten oder erstickten.

In einer Mitteilung von Anfang November hat Ikea von einem vierten Todesfall im Zusammenhang mit den Kommoden gesprochen, der sich bereits  2011 ereignet hatte. Der Möbelhersteller wies darauf hin, dass die Kommoden gemäß Anleitung an der Wand befestigt werden müssen.