Österreich

Kinder werden nach Schulbus-Unfall wieder gesund

Heute Redaktion
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Nach dem Schulbusunglück am Oberwietingberg in Kärnten befinden sich vier der fünf verletzten Kinder noch im Klinikum Klagenfurt, wo die ärztlichen Leiter am Mittwoch eine Pressekonferenz geben. Zwei Kinder wurden Dienstagabend operiert, laut Auskunft der Ärzte ist ihr Zustand stabil.

befinden sich vier der fünf verletzten Kinder noch im Klinikum Klagenfurt, wo die ärztlichen Leiter am Mittwoch eine Pressekonferenz gaben. Zwei Kinder wurden Dienstagabend operiert, laut Auskunft der Ärzte ist ihr Zustand stabil.

Dienstagnachmittag stürzte der Schulbus mit den Kindern nach einem Ausweichmanöver 75 Meter über einen Hang ab. Eine Baumgruppe verhinderte einen noch tieferen Absturz des Fahrzeuges. Der Lenker und fünf Kinder wurden verletzt, drei Volksschüler schwer. Zwei wurden noch am Abend im Klinikum Klagenfurt operiert.

Kinder werden wieder gesund

Bei keinem der Kinder werden bleibende Schäden erwartet. Spätestens in zwei bis drei Wochen dürften alle das Krankenhaus verlassen können. Zwei Kinder werden stationär behandelt, zwei weitere intensivmedizinisch.

Am schwersten verletzt wurde bei dem Unfall ein neunjähriges Mädchen. Es erlitt Knochenbrüche, innere Verletzungen und eine Verletzung am Auge. Sein siebenjähriger Bruder, der ebenfalls auf der Intensivstation liegt, konnte schon von der Beatmungsmaschine genommen werden. Er hatte große Rissquetschwunden und einen Handbruch davongetragen.

"Wir sind zuversichtlich"

Ein sechsjähriger Bub aus derselben Familie ist das am leichtesten verletzte Kind im Klinikum. Weiters wird derzeit noch ein siebenjähriger Bub behandelt, der nicht mit den anderen verwandt ist. Kinderchirurg Günter Fasching: "Wenn man das Auto sieht, bin ich überrascht, dass es zu keinen schweren Kopfverletzungen gekommen ist."

Die Eltern sind bei den Kindern, sie alle werden psychologisch betreut. "Wir sind zuversichtlich, dass alle Kinder das Klinikum wieder gesund verlassen werden", sagte Wilhelm Kaulfersch, Vorstand der Kinder- und Jugendheilkunde.

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