Für die Stadt ist es eine klare Sache: Wr. Neustadt braucht mehr Kindergartenplätze, also baut man noch heuer drei neue Kindergärten - einen davon im Bauer-Theussl-Park. Die Anrainer, darunter auch viele junge Eltern, laufen gegen den Plan Sturm. Unterstützung kommt von den Grünen, die einen Alternativ-Standort vorschlagen.
Valentin (2, Foto) wird bald in den Kindergarten gehen - allerdings nicht im Park vorm Elternhaus, wie sein Papa Jürgen Wiedermann hofft: Ein Kindergarten gegenüber wäre natürlich praktisch, aber der Park ist uns wichtiger, so der Vater gegenüber Heute.
Wiedermann ist einer von 525 Anrainern, die gegen den Kindergartenbau im Bauer-Theussl-Park unterschrieben haben.
Bürgermeister Bernhard Müller hält aber bisher eisern an seinen Plänen fest - trotz der Anrainer-Initiative und Protesten der Opposition. Grün-Aktivist Bernhard Eder (Foto, li.) hofft, Müller mit einem Alternativ-Vorschlag umzustimmen:
Die Stadt soll den Kindergarten einfach am Areal des ehemaligen Ungarbades bauen! Dort errichtet man nämlich ohnehin ein Seniorenwohnhaus, würde also Baukosten sparen und Generationen verknüpfen helfen.
Lisa Steiner