Österreich

Kindergärtnerinnen proben Aufstand

Heute Redaktion
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Sie haben keine Lust mehr auf Spielchen! Dutzende Kindergärtnerinnen demonstrierten am Montag am Ballhausplatz gegen die schlechten Arbeitsbedingungen.

"Es ist einfach zu wenig: Zu wenig Zeit, zu wenig Platz, zu wenig Geld, zu wenig Personal", sagt Raphaela Keller von der Wiener Berufsgruppenvertretung. "Kanzler Faymann muss sich endlich darum kümmern."

 

Besonders in Wien sei die Situation prekär: Etwa 7000 Kindergärtnerinnen gibt es, weitere 400 würden gebraucht. Viele weichen aufgrund der besseren Bedingungen auch nach Niederösterreich aus, wo besser bezahlt würde, sagt Keller. Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch verwies auf Investitionen von 600 Millionen Euro in die Kindergartenbetreuung im heurigen Jahr.