Österreich

Kinderintensiv-Medizin: Wirbel um Engpässe

Heute Redaktion
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Aufregung um Engpässe in der Kinderintensivmedizin
Aufregung um Engpässe in der Kinderintensivmedizin
Bild: iStock

Ein Engpass auf der Station für Kinderintensivmedizin im Kaiser-Franz-Josef-Spital sorgt für Aufregung. Auch in anderen Spitälern wird Personalmangel bei den Kinder-Ärzten befürchtet.

"Der Zustand der Kinder-Intensiv-Medizin in Wien ist mehr als besorgniserregend", zitiert die "Wiener Zeitung" interne Quellen des Krankenanstaltenverbundes (KAV). Von Personalmangel über Managementfehler bis hin zu geschlossenen Abteilungen reiche das Problem. Alle drei Spitäler, die Kinderintensivmedizin anbieten, hätten laut Insider bereits tageweise diese Abteilungen schließen müssen – also das AKH, das Donauspital und das Kaiser-Franz-Josef-Spital (KFJ).

KAV: Engpass "durch Krankenstände"

Auch in der Kinderpsychiatrie und in der Kinderchirurgie werde kaum Personal aufgenommen.

Im KFJ soll die Station für Kinderintensiv-Medizin vergangenen Mittwoch sogar gesperrt gewesen sein. Stimmt so nicht, heißt es vom KAV. Es habe lediglich einen vorübergehenden Engpass gegeben – "durch Krankenstände". Die Versorgung von Früh- und Risikogeburten sei gegeben: "Durch die enge, KAV-weite Zusammenarbeit der neonatologischen Abteilungen ist die Versorgung gesichert." (gem)