Kinderschänder bot Opfern gratis Schwimmkurs an

Im Fall jenes 43-jährigen Wieners, der Anfang Oktober als mutmaßlicher Kinderschänder festgenommen wurde - Heute.at hat berichtet - wurde am Mittwoch die U-Haft um einen Monat verlängert. Der Mann wird verdächtigt, mindestens drei Kinder sexuell missbraucht zu haben.

- wurde am Mittwoch die U-Haft um einen Monat verlängert. Jetzt wurde bekannt, wie sich der Mann seinen Opfern genähert hat.

Am Montag hatte die Polizei nach Anordnung der Staatsanwaltschaft via Medien Fotos von dem Mann veröffentlichen lassen. Daraufhin liefen die Telefone bei der Polizei heiß: Zwölf weitere Zeugen haben sich laut Polizei in nur drei Tagen gemeldet, darunter auch Familienangehörige des mutmaßlichen Täters.

Gratis Schwimmkurs am FKK-Strand angeboten

Die Zeugen würden nun einvernommen. Noch ist nicht klar, ob und wie viele weitere Opfer darunter sind. Die Polizei glaubt, dass sich der Mann aus Wien-Donaustadt in den letzten 20 Jahren im FKK-Bereich der Lobau immer wieder an seine Opfer herangemacht hat. Dabei bot er den Eltern an, auf ihre Kinder aufzupassen. Auch versuchte er, sich an die Kinder heranzumachen, indem er ihnen gratis Schwimmunterricht versprach.

In einem Fall soll der 43-Jährige sogar mit der Mutter eine mehrmonatige Beziehung eingegangen sein, um an sein Opfer, ihr Kind, zu kommen. Der Mann hat sich bisher laut Staatsanwaltschaft teilgeständig gezeigt.