Österreich

Kinderstadt Minopolis beantragt Konkurs

Heute Redaktion
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Bild: Philipp Enders

Traurige Nachrichten für Wiens Kinder: Die Wiener Kinderstadt Minopolis steht vor der Insolvenz. Laut dem Verband Creditreform und dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) hat der Betreiber am Handelsgericht Wien einen Antrag auf die Eröffnung eines Konkursverfahrens gestellt.

Die Kindererlebniswelt war erst vor kurzem geschlossen worden. Das Unternehmen wurde 2003 als Minopolis Kinderveranstaltungs GmbH gegründet und 2013 in "Reichsbrücke Event GmbH" umbenannt. Der Themenpark war im Gebäude des Cineplexx-Kinos untergebracht. Die Schließung des Kinos 2011 und die damit verbundenen Umsatzeinbrüche waren laut Creditreform eine der Insolvenzursachen.

Auch das Auslaufen des Mietvertrages per 30. September wurde als Grund genannt. Laut Creditreform konnte kein passendes neues Objekt gefunden werden. Die Minopolis-Betreiber selbst haben zuletzt noch eine Übersiedelung in den Prater in Aussicht gestellt.

Nun soll das Unternehmen nicht mehr fortgeführt werden, hieß es in der Creditreform-Aussendung. Betroffen sind 66 Arbeitnehmer. Laut AKV gibt es 85 Gläubiger, die Höhe der Passiva ist noch nicht erhoben, hieß es am Montag.

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