Niederösterreich

Kinobesucher (60) verärgert über zu geringe Abstände 

Ein gemütlicher Kinobesuch entwickelte sich für einen Mann in St. Pölten zur Horror-Vorstellung. Der Saal war ihm zu voll, er reichte Beschwerde ein.

Tanja Horaczek
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So wie hier wünschte sich der Kinobesucher die Abstände.
So wie hier wünschte sich der Kinobesucher die Abstände.
Getty Images

Endlich wieder Kino! Zahlreiche Filmstarts wurden schon sehnlichst erwartet. Eine Partie älterer Personen freuten sich auf ihren Abend im Kino. Beim Betreten vom Kino in St. Pölten war noch alles gut. Maskenpflicht im Foyer, an der Kasse und am Buffet. Doch im ausgebuchten Saal sah die Sache schon anders aus. Bis auf die erste Reihe war jeder Platz besetzt. Die Besucher saßen ohne Abstand zusammen - egal ob bekannt oder nicht. Und genau das störte einen 60-Jährigen der Gruppe.

Maskenpflicht im Kinosaal 

"Sollten nicht immer Plätze zwischen Leuten frei bleiben?", fragte er die Platzanweiserin. Er fühlte sich jedenfalls sehr beengt in dem kleinen Raum. Auch seine Begleitung war über die geringen Abstände wenig erfreut. Die Kartenkontrolleurin erkundigte sich über die Abstände und teilte daraufhin mit: "Da auch im Saal Maskenpflicht besteht, müssen keine Abstände sein." Diese Aussage verursachte Stirnrunzeln bei dem Mann. Denn fast niemand im Saal hatte eine Maske auf. Grund: Wenn man etwas isst oder trinkt, darf man die Maske abnehmen. Als Alternative bot sie ihm an, in der vorderen Reihe Platz zu nehmen.

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