Um den Verkehrsfluss zur Stoßzeit nicht zum Erliegen zu bringen, gibt es vor mehreren Bahnhöfen in Wien seit rund zwei Jahren so genannte "Kiss and Ride"-Zonen. Dort können sich Bahnreisende mit Bussi von Angehörigen verabschieden.
Um den Verkehrsfluss zur Stoßzeit nicht zum Erliegen zu bringen, gibt es vor mehreren Bahnhöfen in Wien seit rund zwei Jahren so genannte "Kiss and Ride"-Zonen. Dort können sich Bahnreisende mit Bussi von Angehörigen verabschieden.
Genau diese Zonen sind den kirchlichen Moralhütern plötzlich ein Dorn im Auge. In einer offiziellen Anfrage wollte die kirchliche Presseagentur Kathnet allen Ernstes wissen, warum jetzt "mitten in der Wiener Öffentlichkeit für Prostitution geworben wird".
Die ÖBB reagieren gelassen: "Kiss steht als Symbol, dass Menschen einander ihre Zuneigung durch eine emotionale Verabschiedung zeigen. Es ist absurd, dabei an Prostitution zu denken", so Konzernsprecher Herbert Ofner zu "Heute".
Robert Zwickelsdorfer