Im Laufe seiner Karriere hat Kirk Douglas (98) ein Vermögen von rund 80 Millionen US-Dollar angehäuft. Nun will der Schauspieler sein Geld verschenken. Jedoch nicht an seine eigenen Kinder, sondern an kranke Kollegen aus dem Showgeschäft.
Im Laufe seiner Karriere hat (98) ein Vermögen von rund 80 Millionen US-Dollar angehäuft. Nun will der Schauspieler sein Geld verschenken. Jedoch nicht an seine eigenen Kinder, sondern an kranke Kollegen aus dem Showgeschäft.
Er ist einer der letzten lebenden Legenden aus der so genannten goldenen Ära Hollywoods. Im Dezember feiert Douglas seinen 99. Geburtstag und das hohe Alter lässt ihn eine selbstlose Entscheidung treffen. Er und seine Frau Anne wollen das verdiente Vermögen von rund 80 Millionen US-Dollar verschenken.
In der fast fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere war der Schauspieler in knapp 100 Rollen zu sehen und lernte massenhaft Leute kennen. Trotz des Erfolg erinnert er sich immer wieder an die Worte seiner Mutter Bryna: "Kümmere dich um andere Menschen, hilf ihnen, wenn sie in Not sind."
Spenden und Hilfsgelder
Schon in der Vergangenheit sammelte der Produzent, trotz mehrer Schlaganfälle, mit seiner "Douglas Foundation" rund 50 Millionen Dollar, die er diversen Institutionen spendete. Seine deutschstammige Ehefrau kümmerte sich zusätzlich stets um die Finanzen.
"Als ich Anne fragte, wie viel Geld sich mittlerweile angesammelt hat, sagte sie: 80 Millionen Dollar. Ich war platt und beschloss sofort: ich will das Geld verschenken", erklärte Kirk im Interview mit "The Hollywood Reporter".
Und genau das tut er nun, doch seine Söhne gehen leer aus. Michael, Joel und Peter sind finanziell abgesichert, weswegen das Vermögen größtenteils an den "Motion Picture & Television Fund (MPTF)" geht. Dieser kümmert sich um alte und kranke Schauspieler.
Ein weiterer Teil ging an den Fond, der von Hollywood-Produzent Jeffrey Katzenberg als Vorstand verwaltet wird. Mit dem Geld wird ein weiteres Heim für Alzheimer-Patienten in Woodland Hills gebaut, das "Kirk Douglas Care Pavilion" genannt wird. "Ich kann nichts mitnehmen, wenn ich gehen muss. Also verschenke ich lieber zu Lebzeiten, was ich habe, dann habe ich noch etwas davon."
