Österreich

Kitzbühel-Opfer "bleiben in unseren Herzen"

Heute Redaktion
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In der dunkelsten Stunde der Stadt leuchten Hunderte Lichter für die Opfer der erschütternden Bluttat von Kitzbühel (T). Freunde, Weggefährten und Trauernde nehmen auch im Internet Abschied.

Hunderte Seelenkerzen flackern traurig im Wind. "Amoi seng ma uns wieder", steht auf einer. Doch auch Sprüche wie diese schaffen es kaum, Trost zu spenden – Trost, nach einer Tat, die sprachlos macht.

Wie berichtet, soll ein 25-Jähriger aus Wut seine Ex-Freundin und deren Vater, Bruder, Mutter und neuen Partner erschossen haben. "Tief geschockt", zeigten sich am Montag auch die Kitzbüheler Adler, die um den Eishockey-Torhüter "und vier weitere Personen, die Opfer einer schrecklichen Bluttat geworden sind", trauern. Der Sportler war der neue Partner einer jungen Kitzbühelerin. Ihr Ex-Verlobter hatte bei einer zufälligen Begegnung im Lokal "The Londoner" von der neuen Liaison erfahren und dürfte daraufhin durchgedreht haben.

"Der Tod kam viel zu früh", brachte es eine Freundin der Frau in einem berührenden Facebookposting auf den Punkt. Und auch Bürgermeister Klaus Winkler meinte gegenüber "Heute": "Es geht allen im Ort gleich. Wir sind am Boden zerstört und fassungslos. Eines ist aber gewiss: Die Opfer bleiben immer in unseren Herzen." Winkler hat auch mit dem Vater des Verdächtigen gesprochen, "um ihm Mut zuzusprechen – er kann nichts dafür, ist sehr mitgenommen und fassungslos. Die Tat seines Buben kann er selbst nicht begreifen." So geht es vielen im Land.

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