Österreich

Klagenfurt im Finale für die Ironman-WM 2022

Der Ironman Austria-Kärnten gilt zu den beliebtesten Triathlons der Welt. Jetzt steht Klagenfurt als Finalist für die WM 2022 fest.

Heute Redaktion
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Der Däne Daniel Baekkegard siegt beim Ironman 2019 in Klagenfurt.
Der Däne Daniel Baekkegard siegt beim Ironman 2019 in Klagenfurt.
Bild: picturedesk.com/APA

Genau vor einem Jahr, im Februar 2019, haben sich die Kärnten Werbung, der Tourismusverband und die Tourismusregion Klagenfurt, das Land Kärnten sowie die Stadt Klagenfurt mit einem gemeinsam erarbeiteten Konzept für die Austragung der Weltmeisterschaft über die Ironman Halbdistanz im Jahr 2022 beworben.

Jetzt stehen Klagenfurt und Lathi (Finnland) als die beiden Finalisten fest. Die Entscheidung fällt voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte.

Zwei Wochen Ironman-Mania

Mit der Erfahrung von über 20 Jahren bei der Austragung des Ironman Austria in Klagenfurt gilt Kärnten weltweit bereits jetzt als "Mekka der Eisernen". Der Ironman 70.3 – die Halbdistanz mit 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen - wurde hier bislang noch nicht ausgetragen.

Klagenfurt setzt sich in seinem Gesamtkonzept nicht nur auf die vorhandene Infrastruktur, sondern auch auf die terminliche Nähe der 70.3 WM eine Woche nach dem regulären Ironman Austria. Das würde Klagenfurt fast zwei Wochen durchgehend zur Hauptstadt des Triathlon machen.

Weltweite Werbung

"Schon allein, dass die Kommission die gemeinsame Bewerbung von Kärnten und Klagenfurt in ihre finale Entscheidung miteinbezieht, zeigt, welchen Stellenwert der Ironman Austria-Kärnten sich weltweit erarbeitet hat", zeigt sich SPÖ-Landeshauptmann und -Sportreferent Peter Kaiser begeistert. Eine Zusage würde allein für Klagenfurt 6.000 potenzielle Gäste plus Begleitung und eine enorme Chance an gesteigerter Wertschöpfung und internationaler Aufmerksamkeit bedeuten.

Das Konzept und der Lokalaugenschein am vergangenen Wochenende überzeugten Ironman International Senior Vice President Diana Bertsch sowie Nico Aeschimann, Regionsmanager für Schweiz, Österreich und Südosteuropa. Beim Besichtigungsprogramm wurden die wichtigsten Punkte für die WM geklärt, wie etwa räumliche Möglichkeiten in der Ostbucht, Parkflächen der Alpen Adria Universität und des Lakeside Parks, die Radstrecke, ausgewählte Hotels und das Messezentrum.

Diana Bertsch, die das Rennen aus eigener Erfahrung kennt, zeigte sich begeistert von der Kombination von Altstadt und See und freut sich besonders, dass hier die Ironman-Begeisterung nicht nur auf das Rennen beschränkt ist, sondern ganzjährig spürbar ist. Nun gilt es, auf die Entscheidung der Kommission zu warten.