Österreich

Mann (66) zückt bei Streit um Hundekot Klappmesser

Heute Redaktion
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Der Streit zwischen zwei Männern um die Entsorgung von Hundekot geriet außer Kontrolle.
Der Streit zwischen zwei Männern um die Entsorgung von Hundekot geriet außer Kontrolle.
Bild: iStock/Symbolbild

Weil er von einem Mann aufgefordert wurde, den Kot seines Hundes von der Wiese zu entsorgen, verlor ein 66-Jähriger am Dienstag in Klagenfurt völlig die Nerven.

Wie die Polizei Kärnten berichtet, kam es gegen 15.45 Uhr in Klagenfurt zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern.

Dabei wurde ein 66-Jähriger von einem 69-Jährigen gebeten, den Kot seines Hundes von der öffentlichen Wiese zu entsorgen. Nach einer kurzen Diskussion ging der Hundebesitzer schließlich weiter.

Doch nur wenige Minuten später kam der 66-Jährige wieder zurück und wurde erneut von dem Mann auf den Hundekot angesprochen. Daraufhin entbrannte ein handfester Streit.

Mit Hundeleine attackiert

Im Zuge der Auseinandersetzung verlor der Hundebesitzer dann völlig die Nerven. Erst attackierte er den 69-Jährigen mit der Hundeleine, ehe er ein Klappmesser aus seiner Manteltasche zog.

Der 66-Jährige hielt seinem Kontrahenten das Messer entgegen und bedrohte ihn mit dem Umbringen. Die Situation konnte erst beruhigt werden, als die Ehefrau des 69-Jährigen aus dem Auto in der Nähe stieg und mit der Polizei drohte. Daraufhin verließ der Mann den Vorfallsort.

Mit Auto bis Haus gefolgt

Der 69-Jährige verständigte daraufhin die Polizei und nahm mit seinem Auto die Verfolgung des 66-Jährigen bis zu einem Haus auf. Dort teilte er den Beamten dann mit, dass der Verdächtige ins Haus gegangen wäre.

Der Hundebesitzer öffnete den Polizisten unverzüglich die Türe und übergab ihnen das Messer. Gegen den 66-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Er wurde angezeigt. (wil)