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Klare Regeln für Kletterer am Traunstein

Heute Redaktion
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Bild: Stadt Gmunden

Unglaubliche 267 (!) Kletterrouten wurden bisher am Traunstein erklommen und angelegt. Viel zu viel, finden die Stadt Gmunden, Bergrettung, Naturfreunde, Alpenverein und auch die Kletterer selbst. Klare Regeln sollen diese Wildwuchs nun eindämmen.

Der Traunstein (Bez. Gmunden) zählt zu den beliebtesten, aber auch anspruchsvollsten Bergen in der Szene. In den vergangenen Jahren suchten immer mehr Sportler neue Herausforderungen. Die Folge: 267 Klettersteige wurden in den Fels gehauen.

Nun zieht man die Notbremse: Gemeinde, Alpenverein, Naturfreunde, Naturschutz und Bundesforste (als Besitzer) nahmen an einer Gesprächsrunde teil. Das Ergebnis: Fünf Klettersteige werden sofort wieder abgebaut, auf den Bau weiterer soll verzichtet werden.

Zudem wird es künftig verboten sein, in Gebieten (sie sind ausgewiesen), die seltenen Vögeln als Brutstätte dienen, Steige zu errichten. Im Gegenzug werden aber anderen Bereiche legalisiert. In bestimmten Bereichen (Katzenstein und Brandkogel) sollte das Klettern künftig generell unterlassen werden.

Das Übereinkommen zum Verzicht auf weitere Klettersteige ist übrigens freiwillig, die neue Regelung soll aber über Social Media und anderen Kanäle in der Kletterszene verbreitet werden.

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