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Klartext nach Thiem-Pleite: "Komplette Quälerei"
Dominic Thiem kommt einfach nicht in Fahrt. Österreichs Tennis-Star fand nach der nächsten Auftakt-Niederlage klare Worte.
Neun Partien hat der 29-jährige Lichtenwörther im Kalenderjahr 2023 bereits gespielt, acht davon gingen verloren. In der Nacht auf Freitag auch das Erstrunden-Duell beim Masters-1000-Turnier von Indian Wells gegen den Franzosen Adrian Mannarino, Thiem zog in hart umkämpften 2:43 Stunden mit 6:4, 4:6 und 6:7 (5) den Kürzeren. Gegen Mannarino zog sich Österreichs bester Tennisspieler im Juni 2021 die langwierige Handgelenksverletzung zu, die den Niederösterreicher mehr als ein halbes Jahr außer Gefecht setzte.
"Das ist natürlich eine unglaublich bittere Niederlage, aber ich bin zur Zeit nicht in der Lage, den Fokus zu halten. So viel Auf und Abs, vor allem auf der mentalen Seite, und so ist es auch schwer, dass das ganze Spaß macht. Das ist eher eine komplette Quälerei. Das Selbstvertrauen ist natürlich auch im Eimer", fand der US-Open-Sieger von 2020 ungewohnt drastische Worte.
Thiem tritt nun im Doppel an
Die deutlichen Worte zeigen, dass Österreichs Tennis-Star in der größten Krise seiner Karriere steckt. Der ehemalige Weltranglisten-Dritte sucht seine Form, seine Konstanz in den Schlägen, auch seine Einsatzbereitschaft, sprach bereits nach der ebenso missglückten Südamerika-Tournee offen über mentale Probleme.
Spielpraxis kann Thiem noch im Doppel-Bewerb erlangen, tritt dort mit dem Norweger Casper Ruud an. "Ich hoffe, dass ich ein gutes Doppel spiele, dann schaue ich, wie es in Miami sein wird. Natürlich ist viel zu machen – spielerisch und körperlich."
Thiem schaffte es nur dank einer Wildcard ins Hauptfeld des stark besetzten Turniers. Auch beim in zehn Tagen beginnenden Masters-Turnier von Miami ist der Weltranglisten-102. dank einer Wildcard im Hauptfeld vertreten.
