Niederösterreich

Kleinbus-Unfall auf A5 – auch zweites Kind (3) tot

Ein Unfall auf der A5 im Weinviertel forderte vier Todesopfer. Ein dreijähriges Kind erlag in der Klinik Donaustadt seinen schweren Verletzungen.

Erich Wessely
Bei einem Unfall mit einem Kleinbus auf der Nordautobahn (A5) bei Gaweinstal (Bezirk Mistelbach) kamen vier Menschen ums Leben.
Bei einem Unfall mit einem Kleinbus auf der Nordautobahn (A5) bei Gaweinstal (Bezirk Mistelbach) kamen vier Menschen ums Leben.
FF Gaweinstal

Bei einem Unfall mit einem mit sieben Personen besetzten Kleinbus auf der Nord/Weinviertel Autobahn (A5) bei Gaweinstal (Bezirk Mistelbach) sind Samstagfrüh vier Menschen gestorben, darunter ein erst wenige Monate altes Kind. Das Fahrzeug war von einer Brücke gestürzt. Ein dreijähriges Kind wurde zunächst wiederbelebt, erlag aber später seinen schweren Verletzungen. Die drei übrigen Personen, darunter ein Jugendlicher, wurden leicht verletzt.

Fahrzeug durchbrach Brückengeländer

Das Fahrzeug war gegen 7 Uhr nach rechts abgedriftet, auf eine Böschung aufgefahren, durchbrach ein Brückengeländer und kam nach mehrmaligem Überschlagen in einer darunterliegenden Nebenstraße zum Liegen. Der Lenker, der den Unfall überlebte, gab an, Sekundenschlaf gehabt zu haben.

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    Bei einem Unfall mit einem Kleinbus auf der Nordautobahn (A5) bei Gaweinstal (Bezirk Mistelbach) kamen vier Menschen ums Leben.
    Bei einem Unfall mit einem Kleinbus auf der Nordautobahn (A5) bei Gaweinstal (Bezirk Mistelbach) kamen vier Menschen ums Leben.
    FF Gaweinstal

    Bei den Insassen handelt es sich um eine ukrainische Familie, die in Polen eine Aufenthaltsbewilligung hat und mit einem Kleinbus mit polnischem Kennzeichen unterwegs war. Die Nationalität einer Person ist allerdings ungeklärt, wie ein Polizeisprecher der APA mitteilte. Bei den zwei erwachsenen Toten handelt es sich laut der Freiwilligen Feuerwehr Gaweinstal um die Großeltern der Kinder. Die beiden toten Kinder waren sieben Monate und drei Jahre alt. Insgesamt befanden sich demnach vier Erwachsene und drei Minderjährige in dem Unglücksfahrzeug.

    Großaufgebot an Einsatzkräften

    Am Rettungseinsatz waren laut einem Sprecher des Roten Kreuzes Niederösterreich fünf Rettungsautos, drei Notarztwagen und ein Hubschrauber beteiligt. Die Einsatzkräfte wurden psychologisch betreut.